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52000 Fachbesucher kamen nach Essen

Gute Stimmung — positive Impulse

Bei regem Messetreiben wurden in Essen die Weichen für die Zukunft gestellt. Engagierte Veranstalter, zufriedene Aussteller und wissensdurstige Besucher – eine insgesamt gute SHK 2010 trägt zur Stimulierung der Branche ein. Bereits zum 2. Mal verzichteten die Veranstalter auf die „Schluckstände“ des Großhandels, was dem Informa­tions­verhalten der Handwerker entgegen kam. Die SHK erwies sich abermals als die Business-Plattform im Westen der Branche und gab aufmerksamen Besuchern aus Handwerk, Handel und Planung neue Impulse. Auf einer Nettoausstellungsfläche von ca. 31000 m2 zeigten die Aussteller die gesamte SHK-Produktpalette. Nicht mehr so reißerisch wie noch vor Jahren vorgestellt, konnte man viele Produktinnovationen und Weiterentwicklungen oft erst auf den zweiten Blick erkennen. Damit Ihnen nichts entgeht, empfehlen wir Ihnen die Produkt-Messenachlese in dieser und den folgenden SBZ-Ausgaben zu verfolgen.

Die Aussteller zeigten sich zufrieden mit der Zahl und dem Informationsverhalten der Besucher. Und die Besucher freuten sich über das ausgezeichnete Informations- und Beratungsangebot an den Ständen der Aussteller. „Hier haben Angebot und Nachfrage erstklassig zusammengepasst. Die SHK Essen hat sich damit erneut als die Kommunikationsplattform für die Branche erwiesen“, waren sich Frank Thorwirth, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Egon Galinnis, Geschäftsführer der Messe Essen, einig. 90 Prozent der Besucher und 94 Prozent der Aussteller bestätigten das und sagten schon jetzt, dass sie bei der SHK Essen 2012 wieder teilnehmen wollen. Erfolgreich aus Sicht der Hersteller war auch die Ausschreibung des ersten Messetages als Benelux-Tag. Der Anteil der Besucher aus den Niederlanden und Belgien stieg laut Veranstalter deutlich.

Reges Interesse für Sonderschau Kraft-Wärme-Kopplung

Großen Anklang fand das umfassende Beratungs- und Informationsangebot am Stand des nordrheinwestfälischen SHK-Fachverbandes. In der Sonderschau Kraft-Wärme-Kopplung informierten sich viele Fachbesucher über das derzeitige Marktangebot und über die Zukunftschancen dieser Technologie. Auch die Prüfanlage zur Dichtheitsprüfung von Entwässerungskanälen stieß auf rege Nachfrage und regte zu intensiven Fachgesprächen an. Zu Erfahrungsaustausch und Information kamen auf Einladung des Fachverbandes die Geschäftsführer der nordrheinwestfälischen Kreishandwerkerschaften auf der SHK Essen zusammen. Hans-Peter Sproten, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes SHK NRW: „Auf dieser SHK haben sich Aussteller und Besucher rundum wohlgefühlt; es war eine Messe der Harmonie. Wir haben uns über den großen Andrang an unserem Stand und die intensiven Gespräche sehr gefreut. Mit der Präsentation zur Kraft-Wärme-Kopplung haben wir einen wichtigen und zukunftsweisenden Schritt getan.“

Dass aus Sicht der Veranstalter und Aussteller auch die „richtigen“ Besucher in die Messehallen kamen, belegt die Statistik. Die Fachbesucher zeichneten sich durch Entscheidungskompetenz aus: Über 72 Prozent sind in die Einkaufs- und Beschaffungsprozesse in ihrem Unternehmen eingebunden. Zum Zeitpunkt der Befragung hatten 17 Prozent der Besucher bereits auf der Messe geordert; weitere 15 Prozent gaben an, dies noch während ihres Messebesuchs tun zu wollen. Zudem können die Aussteller von einem guten Nachmessegeschäft ausgehen: 28 Prozent der Besucher wollen aufgrund der auf der SHK erhaltenen Informationen nach Messeschluss einen Vertrag abschließen oder kaufen, weitere 40 Prozent beantworteten ­diese Frage mit „vielleicht“.

Auf der SHK Essen sind Informationsangebot und Informationsbedürfnis durch die Veranstalter wieder sehr professionell zusammengebracht worden. Somit steht einer erfolgreichen Nachfolgeveranstaltung vom 7. bis zum 12. März 2012 nichts mehr im Wege.

Ausstellerstimmen

Dieter Kraus, Dornbracht: „Die SHK Essen war für uns nach unserem Brandschaden ein wichtiger Startpunkt um zu zeigen, dass unser gesamtes Sortiment wieder verfügbar ist. Und wir hatten eine innovative Premiere zur Digitalisierung des Bades, die wir gerne hier erstmalig präsentiert haben.“

Edwin Bauermann-Roos, Grünbeck Wasseraufbereitung: „Wir hatten sehr viele konkrete Anfragen. Installateure schilderten Probleme, für die sie eine Lösung suchten; Planer stellten konkrete Projekte vor und fragten, wie wir sie unterstützen können. Zudem haben wir unser neues Kernprodukt für den deutschen Markt erstmalig präsentiert: den Weichwassermeister GSX.“

Wolfgang Burchard, IndustrieForum Sanitär und VDMA Fachverband Armaturen: „Volle Stände, fruchtbare Gespräche und eine gute Stimmung. Kurzum: die deutsche Sanitärindustrie trotzt der Wirtschaftskrise.“

Ralf Powierski, Buderus: „Konkrete Nachfragen gab es schon jetzt nach unseren Neuentwicklungen wie der Gas-Wärmepumpe und dem Stirling-Heizgerät. Diese Produkte werden voraussichtlich Ende 2011 auf den Markt kommen.“

Wolfgang Marker, Stiebel Eltron: „Der Schwerpunkt des Besucherinteresses lag bei uns auf Lösungen rund um erneuerbare Energien wie Wärmepumpen. Starke Nachfrage herrschte auch beim Thema kontrollierte Be- und Entlüftung.“

Dr. Andree Groos, Vaillant: „Falls die Messe ein Wirtschaftsindikator für unsere Branche gewesen sein sollte, freuen wir uns auf ein erfolgreiches Jahr 2010.“

Wolfgang Rogatty, Viessmann: „Wir konnten hervorragende Fachgespräche führen. Die Nachfrage ging sehr deutlich in Richtung hocheffiziente und sparsame Technologien.“

Lars Grözinger, Honeywell: „Viele Heizungsbauer und auch Großhändler haben sich bei uns über unser neues programmierbares Einzelraumregelungssystem informiert. Wir sind mit der Resonanz zufrieden.“

Franziska Schwenk, Sonnenkraft: „Auf der SHK haben wir die Deutschland-Premiere unseres Designkollektors SKR 500 gefeiert. Zu sehen ist, dass der Trend und die Nachfrage nach Solarthermie nach oben gehen.“

Petra Weikert, Geberit: „Die SHK ist sehr gut gelaufen. Viele Besucher kamen gezielt, weil sie sich hier Neuentwicklungen wie unser Sanitärmodul Monolith oder Duschelemente mit integriertem Wandablauf anschauen und sich bei ihrem Außendienst-Mitarbeiter informieren wollten.“