Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Konjunkturumfrage

Sommer mit kräftigem Hoch

Bis Ende Juli hat der ZVSHK die Rückläufe von insgesamt 800 SHK-Handwerksbetrieben ausgewertet und es bleibt bei der anhaltend guten Einschätzung ihrer wirtschaftlichen Lage. Bemerkenswert ist, dass die bis dahin ohnehin gestiegenen Sommerwerte von 2013 in diesem Jahr nochmals nach oben gegangen sind. Als wesentlicher Grund für die gute wirtschaftliche Lage gilt weiterhin, dass Hausbesitzer in die eigenen vier Wände investieren und das Geld wegen Niedrigstzinsen nicht ansparen. Die energetische Sanierung sowie der altersgerechte Umbau sind weiterhin wichtige Argumente für den Bauherrn. Der Umsatzanteil splittet sich in vier Kundengruppen, wobei die privaten Auftraggeber (62,6 %) mit Abstand den größten Anteil stellen. Weitere Bereiche sind Unternehmen (15,1 %), Wohnungsbaugesellschaften (14,3 %) sowie öffentliche Auftraggeber (8 %).

Zur gegenwärtigen Geschäftslage: Die aktuelle Stimmungslage wird von den antwortenden Innungsbetrieben mit einem deutlich positiven Indikatorwert von +62,9 % (Indikator: Saldo gut – schlecht) bewertet. Im letzten Sommer lag dieser Wert bei 58,9 %. Sanitär (+63,7 %) und Heizung (+51,6 %) wurden auch im Vorsommer recht unterschiedlich bewertet. Führend ist weiterhin das Kundendienst-/Wartungsgeschäft mit +65,5 %.

Zur Umsatzentwicklung berichten insgesamt 25,9 % der Betriebe über gestiegene Umsätze im letzten Quartal (alte Länder: 27,1 %, neue Länder 21,2 %). Bei 61 % der Betriebe ist die Umsatzentwicklung unverändert (alte Länder: 59,4 %, neue Länder 66,2 %). Der Altbau hat einen Umsatzanteil von 74 % und überlässt dem Neubau somit nur etwa ein Viertel am Umsatz.

Die deutlich positive Geschäftslage wird durch den Auftragsbestand von 9,2 Wochen bestätigt. Dieser Wert entspricht exakt dem vor einem Jahr. Für das letzte Quartal geben 16,4 % eine gestiegene Mitarbeiterzahl an (alte Länder: 18,3 %, neue Länder 11,5 %). Bei Drei Vierteln (74,7 %) aller Betriebe ist sie unverändert geblieben.