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Fachverband

Im Gespräch mit dem Umweltminister

Bei einem Kamingespräch des Fachverbandes SHK Baden-Württemberg mit Umweltminister Franz Untersteller standen die Konsequenzen aus der Energiewende im Mittelpunkt. Angesichts der Tatsache, dass rund 40 % der Endenergie im Gebäudebereich, davon ca. 85 % für Heizung und Warmwasser, verbraucht werden, ist für eine Energiewende der Wärmemarkt der richtige Ansatzpunkt. Aus Sicht von Minister Untersteller muss dringend die Sanierungsquote bei der energetischen Gebäudesanierung von derzeit 1 % auf über 2 % pro Jahr erhöht werden.

Zur steuerlichen Abschreibung energetischer Sanierungsmaßnahmen bei Wohngebäuden zeigte sich Minister Untersteller zuversichtlich, dass zwischen Bundestag und Bundesrat zum Jahreswechsel eine Einigung zum geplanten Gesetz zur steuerlichen Absetzbarkeit von energetischen Maßnahmen an Wohngebäuden erzielt werden kann.

Die infolge der Schäden bei Bohrungen für Erdwärmesonden im Landkreis Böblingen vom Umweltministerium verfügte Bohrtiefenbeschränkung wurde wieder aufgehoben, nachdem die Bohrfirmen weiteren Qualitätssicherungsmaßnahmen und einer verschuldensunabhängigen Versicherung zugestimmt haben. Damit besteht wieder eine Planungssicherheit für Erdwärmesonden.

Zur vorgesehenen Novelle des Erneuerbare-Wärme-Gesetzes Baden-Württemberg begrüßte der Fachverband die geplante Erweiterung auf Nichtwohngebäude und forderte bessere Kombinationsmöglichkeiten bei den möglichen Maßnahmen wie Solaranlage und Dämmung.