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Ein Tag im Leben von Meisterfrau Gabi Geschäftig

Es ist Freitagmorgen …









Das Buch, in dem Gabi Geschäftig noch ein paar Seiten lesen wollte, ist ihr schon auf der zweiten Seite zugefallen. Unterstützt durch die Schnarcheinheiten ihres Mannes träumt Meisterfrau Gabi Geschäftig nun von

  • Einem Meister Fleißig, der auch sein eigenes Zuhause durch die Umsetzung innovativer Ideen verschönert
  • Ein wenig mehr Familienleben und Zeit für gemeinsame Aktivitäten
  • Von den gleichen Wünschen, die auch Meister Fleißig hat
  • Einem tatsächlichen Bürokratieabbau, denn in der Praxis wird es eher mehr als weniger und das geht oft zu Lasten der Handwerkerfrauen
  • Steuerreformen, durch die Klarheit und Einfachheit geschaffen werden – denn steuerliche Entlastungen allein genügen nicht
  • Lieferanten, die ihre Rechnungen vollständig und richtig ausstellen
  • Krankenkassen, die ihre Daten ebenso korrekt pflegen, wie sie es von den Unternehmern erwarten
  • Einer Verkürzung der Aufbewahrungsfristen, denn man erstickt schon fast im Papierwust
  • Von pünktlich erscheinenden, gut gelaunten Mitarbeitern, die voll motiviert ihren Dienst beginnen
  • Von Großhändlern, die pünktlich und vollständig nur dauerhaft mangelfreie Waren liefern
  • Von Vorlieferanten, die bei Mängeln schnell und vollständig zum Wohle des Kunden regulieren, ohne erst groß Verantwortlichkeiten zu bestreiten oder klären zu müssen
  • Von netten Kunden, die sich auch mal für die ausgeführten Arbeiten bedanken
  • Kunden, die Vorauszahlungen leisten und alle Teil- und Schlussrechnungen pünktlich ohne Abzüge bezahlen
  • Von Architekten und Bauamtsbediensteten, die Ahnung haben und teamfähig arbeiten und vieles mehr…

Die Träume bewegen Meisterfrau Gabi Geschäftig die ganze (kurze) Nacht. Doch noch bevor alle Probleme gelöst werden und sich Gabi endgültig im Paradies wähnt, schrillt der Wecker um 6.30 Uhr und sie wird jäh in die raue Wirklichkeit des Handwerkerfrauenlebens zurückkatapultiert. Aber Gabi ist sich sicher, ab der nächsten Woche wird alles besser.

Autor

Carmen Pannicke hat zwei Söhne (12 und 18), ist gelernte Steuerfachgehilfin und machte eine Weiterbildung zur Betriebswirtin (HWK). „Neben“ ihrem Job als Buchhalterin in einem Bauunternehmen arbeitet sie als „geringfügig Beschäftigte“ im Unternehmen des Ehemannes, der Pannicke Haustechnik in 06632 Freyburg. http://www.pannicke-haustechnik.de