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haustec.de / SBZ

Gehalts-Studie: Ergebnisse und Erkenntnisse

Die Konjunktur im Handwerk ist derzeit von zwei Faktoren gekennzeichnet: Erstens profitieren viele Betriebe aufgrund des Baubooms von einer sehr guten Auftragslage. Und zweitens beklagen viele Arbeitgeber den Fachkräftemangel im Handwerk: Nach Schätzungen des Zentralverbands des Deutschen Handwerks fehlen derzeit bis zu 250 000 Handwerker am Bau. Allerdings müssen bis 2020 jährlich zwischen 350 000 und 400 000 Wohneinheiten gebaut werden, prognostiziert die Kreditanstalt für Wiederaufbau.

Für Fachkräfte der Gebäudetechnik-Branche sollte das eine komfortable Situation sein, denn sie werden händeringend gesucht. Doch schlägt sich dieser Umstand auch in einem entsprechenden Gehalt nieder? Um das herauszufinden, haben die SBZ und das Onlineportal www.haustec.de (beide aus dem Gentner Verlag) ihre Leser zur aktuellen Gehaltssituation befragt. Insgesamt 1385 Beteiligte aus der Gebäudetechnik-Branche haben im vergangenen Jahr an der großen Gehaltsumfrage teilgenommen.

Die Spannweite der Teilnehmer reicht dabei von Auszubildenden über Gesellen bis hin zu Meistern und Akademikern, die jeweils ihre Gehälter angegeben haben. Allen gemein ist ihre Profession in der Gebäudetechnik. Dazu gehören u. a.: Anlagenmechaniker SHK, Techniker, Planer, Architekten und Energieberater. Die Ergebnisse mögen streng wissenschaftlich betrachtet nicht repräsentativ sein, geben aber plausibel einen bundesweiten Trend wieder.

Dieser Artikel zur Gehaltssituation ist in drei Abschnitte unterteilt. Der erste Teil gibt Auskunft über die Hintergrunddaten der Teilnehmer und vergleicht die Gehälter je nach beruflicher Position innerhalb der Gebäudetechnik. Weitere Schwerpunkte bilden in den übrigen Abschnitten die Berufserfahrung bei Gesellen, Meistern und Akademikern sowie regionale Gehälter in Nord-, Ost-, Süd- und Westdeutschland.

Etwas weniger als der Bundesdurchschnitt

Bis zu 80 000 Euro Bruttojahreslohn sind möglich, aber die Gehaltsspanne in der Gebäudetechnik-Branche ist laut unserer Umfrage groß: Zwar steigt mit einem höheren Abschluss auch der Anteil der Top-Verdiener in der Brache. Allerdings gibt es beispielsweise auch Gesellen, die das gleiche Gehalt wie Akademiker bekommen. Allerdings trifft das nur auf einen geringen Prozentsatz der Befragten zu.

Das Gehalt der Mehrheit (31 %) jedoch liegt zwischen 25 000 und 36 000 Euro vor Steuerabzug, ein Viertel verdient bis zu 48 000 Euro. 5 % der Teilnehmer haben angegeben, ein Bruttojahresgehalt von über 80 000 Euro zu bekommen, bei lediglich 3 % liegt das Gehalt unter 15 000 Euro pro Jahr (Grafik 1).

Zusammengerechnet verdient fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer (48 %) etwa 36 000 Euro, bei einem Azubi-Anteil von lediglich 2 % und einem sehr hohen Prozentsatz an sehr berufserfahrenen Personen unter den Befragten. Das ist etwas weniger als der deutschlandweite Durchschnitt. Der liegt laut den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes bei 41 292 Euro brutto pro Jahr.

Zum Vergleich: Mit Industriegehältern, beispielsweise in der Metall- und Elektroindustrie, können Handwerkergehälter nur schwer mithalten. Hier kommt mancher Berufsanfänger dank tariflicher Zulagen schon direkt nach seiner dreijährigen Ausbildung auf rund 42 000 Euro Bruttojahresgehalt. Aber eine Anstellung im Handwerk bietet Mitarbeitern andere Vorteile, die den rein monetären Unterschied wettmachen können. Mehr dazu im Artikel „Die Attraktivität erhöhen“ ab Seite 22 in dieser Ausgabe.

Weiterbildung bringt Aufstiegschancen

Der Vergleich zeigt: Wer in höhere Gehaltsklassen kommen will, muss sich fortbilden bzw. weiterbilden oder gegebenenfalls ein Studium in Betracht ziehen. Der Großteil der Gesellen verdient laut Umfrage weniger als der bundesweite Durchschnitt. Betrachtet man die Gehälter von Gesellen und Meistern darüber hinaus zusammen, liegen immer noch mehr als die Hälfte der Handwerker (54 %) mit 36 000 Euro und weniger Einkommen unter dem Bundesdurchschnitt (Grafik 2).

Anders sieht das bei einem Uniabschluss aus: Die Wahrscheinlichkeit, jährlich mehr als 60 000 Euro oder noch mehr zu verdienen, ist naturgemäß höher als bei einer Gesellenausbildung und auch noch höher als bei einer Meisterausbildung. Wer also Spitzengehälter auch in der Gebäudetechnik erzielen will, liegt mit einer universitären Ausbildung richtig.

Zu günstige Endkundenpreise?

Die Erhebung wollte von den Umfrageteilnehmern auch wissen, was der Grund dafür ist, dass sie nicht mehr verdienen. Ein Teil der Teilnehmer nennt den Wettbewerb und damit die günstigen Endkundenpreise, die ihrer Meinung nach für eine niedrige Gewinnspanne sorgen. Ein weiterer Grund sei in der Größe des Betriebs zu suchen. In einem größeren Betrieb lasse sich mehr Geld verdienen als in einem kleinen, hieß es. Weitere Teilnehmer nannten außerdem einen anderen Grund für den niedrigen Verdienst: „Der Chef ist zu geizig.“

So viel bringen Berufserfahrung und Abschluss

Wie viel ist Berufserfahrung wert? Und welche Verdienstmöglichkeiten bieten Meister- oder Uniabschluss in der Gebäudetechnik? Der zweite Teil der großen Gehaltsumfrage gibt Antworten.

Welche Rolle spielt die Berufserfahrung in der Praxis tatsächlich? Im Folgenden zeigt der Artikel die Verdienstmöglichkeiten von Gesellen, Meistern und Akademikern in Abhängigkeit von der jeweiligen beruflichen Erfahrung. Die Angaben unterteilen sich jeweils in drei Gruppen: bis zu drei Jahre Berufserfahrung, bis zu zehn Jahre Berufserfahrung und mehr als zehn Jahre Berufserfahrung

Gesellen

Der Großteil der Teilnehmer der Gehaltsumfrage sind Gesellen. 54 % aller Teilnehmer haben diesen Ausbildungsabschluss angegeben. Die Umfrage hat ergeben, dass ein Gesellengehalt mit einer mehr als zehnjährigen Berufserfahrung bei 60 % der Befragten unter 36 000 Euro liegt. Lediglich 14 % der Gesellen verdient mit über zehn Jahren Berufserfahrung mehr als der Durchschnittsverdiener (Grafik 3).

Bis zu drei Jahre Berufserfahrung: Mit 44 % gab die größte Gruppe der Gesellen mit einer maximalen Berufserfahrung von drei Jahren an, ein Bruttojahresgehalt von bis zu 25 000 Euro zu verdienen. Bei weiteren 41 % liegt der Jahresverdienst bei bis zu 36 000 Euro. Immerhin 9 % verdienen auch mit einer geringen Berufserfahrung bis zu 10 000 Euro mehr. 4 % der Gesellen bekommen unter 15 000 Euro. Bei 1 % liegt der Lohn bei bis zu 60 000 Euro.

Bis zu zehn Jahre Berufserfahrung: 46 % der Gesellen mit Praxiserfahrungen von bis zu zehn Jahren verdienen bis zu 36 000 Euro im Jahr. Die Wahrscheinlichkeit, weniger zu verdienen, sinkt, je größer die Erfahrung ist. Erfahrung zahlt sich aus. Weniger als ein Viertel (23 %) gab an, bis zu maximal 25 000 Euro zu erhalten. Wiederum gaben 22 % an, mehr Gehalt zu bekommen: bis zu 48 000 Euro brutto im Jahr.

Bei 5 % liegt der Bruttojahreslohn bei bis zu 60 000 Euro, bei 2 % bis zu 80 000 Euro und bei 1 % über 80 000 Euro im Jahr. Auch gibt es Gesellen, die mit einer solchen Berufserfahrung unter 15 000 verdienen. Dieser Anteil liegt allerdings nur bei 3 %.

Mehr als zehn Jahre Berufserfahrung: Der Großteil derer (46 %), die über zehn Jahre im Beruf sind, kann mit maximal 36 000 Euro Bruttolohn pro Jahr rechnen. Allerdings nimmt der Anteil an einem höheren Einkommen in dieser Berufsgruppe zu: 27 % der Gebäudetechnikgesellen erhalten bis zu 48 000 Euro im Jahr und 9 % bis zu 60 000 Euro. Nur 3 % verdienen bis zu 80 000 Euro und 2 % mehr als 80 000 Euro.

Meister

Knapp ein Drittel (29 %) der Umfrageteilnehmer hat einen Meisterabschluss. Wo liegen hier die Gehaltsunterschiede verglichen mit Gesellen oder Akademikern? Etwa 40 % aller Meister mit einer maximal dreijährigen Berufserfahrung liegen im Verdienst unter dem deutschen Durchschnitt. Auch hier zahlt sich Erfahrung aus: 7 % der Meister, die bis zu zehn Jahre und mehr im Beruf sind, verdienen jährlich mehr als der Bundesdurchschnitt (Grafik 4).

Bis zu drei Jahre Berufserfahrung: Die größte Gruppe der Meister in der Gebäudetechnik (44 %) verdient laut der Gehaltsumfrage von haustec.de und SBZ ein Bruttojahresgehalt von bis zu 48 000 Euro. Bei 31 % liegt das Einkommen bei bis zu 36 000 Euro.

Ein Jahresgehalt bis zu 60 000 Euro bekommen 12 % der befragten Meister. Bis zu 80 000 Euro pro Jahr gibt es bei 4 %, 1 % verdient noch mehr. Aber es gibt auch Meister, deren Gehalt deutlich unter dem der Mehrheit liegt: Bis zu 25 000 Euro Verdienst gaben 8 % an. 1 % verdient noch weniger.

Bis zu zehn Jahre Berufserfahrung: Mit steigender Berufserfahrung steigt auch der Anteil derjenigen Meister, die mehr als 48 000 Euro verdienen (44 %). 19 % gaben an, bis zu 60 000 Euro zu verdienen, und 15 % der Meister bekommen ein Gehalt von maximal 80 000 Euro. Bei 6 % liegt der Verdienst sogar noch höher. Angaben zur niedrigsten Einkommenskategorie (weniger als 15 000 Euro) machte lediglich 1 % bzw. 2 % bei der nächsthöheren (bis 25 000 Euro). 14 % bekommen einen Jahreslohn von 36 000 Euro.

Mehr als zehn Jahre Berufserfahrung: Bei einer Meisterkarriere in der Gebäudetechnik mit einer Berufserfahrung von mehr als zehn Jahren verdient ein Fünftel ein Jahresgehalt von bis zu 80 000 Euro. Fast genauso viele Meister (23 %) verdienen bis zu 60 000 Euro bzw. bis zu 48 000 Euro (ebenfalls 23 %). 17 % der Umfrageteilnehmer mit Meisterabschluss und dieser Berufserfahrung bekommen 36 000 Euro, 14 % verdienen über 80 000 Euro. 2 % der Meister gaben an, bis zu 25 000 Euro zu bekommen.

Akademiker

Mit 15 % bilden Akademiker die drittgrößte Gruppe in unserer Umfrage. Mit einem akademischen Abschluss liegt der Anteil der im Bundesvergleich unterdurchschnittlich Verdienenden bei 20 % (Grafik 5). Wie wirkt sich die Berufserfahrung auf das Gehalt von Planern, Architekten, Ingenieuren oder Kaufmännern im Einzelnen aus?

Bis zu drei Jahre Berufserfahrung: Beim Jobeinstieg verdienten sehr viele Akademiker (47 %) ein Gehalt von maximal 48 000 Euro. 29 % bekommen mit einer bis zu dreijährigen Berufserfahrung bis zu 60 000 Euro, nur 4 % gaben an, mehr zu verdienen. Bei insgesamt einem Fünftel der Akademiker in unserer Umfrage liegt das Jahreseinkommen unter 36 000 Euro.

Bis zu zehn Jahre Berufserfahrung: Sehr viele (29 %) in dieser Berufsgruppe erhalten einen Jahreslohn von bis zu 60 000 Euro. 27 % verdienen weniger (bis 48 000 Euro), 23 % mehr (bis 80 000 Euro). 10 % der Akademiker bekommen mit einer bis zu zehnjährigen Berufserfahrung über 80 000 Euro brutto Gehalt pro Jahr. 36 000 Euro und weniger verdienen mit dieser Berufserfahrung nur noch 10 %.

Mehr als zehn Jahre Berufserfahrung: Eine Vielzahl der Profis in der Gebäudetechnik-Branche, die einen akademischen Abschluss vorweisen können, verdienen mit mehr als zehn Jahren Erfahrung in der Gebäudetechnik über 80 000 Euro. Das trifft laut den Umfrageergebnissen auf 28 % der Akademiker zu. 22 % verdienen bis zu 80 000 Euro. Knapp darunter (27 %) liegen Akademiker mit einem Jahresgehalt von bis zu 60 000 Euro. 12 % erhalten bis 48 000 Euro im Jahr, 5 % bis 36 000 Euro.

So groß sind regionale Unterschiede

Gibt es immer noch ein Ost-West-Gefälle im Handwerkergehalt? Und falls ja, wie sehen die Unterschiede bei Gesellen, Meistern und Akademikern in der Gebäudetechnik aus? Ost-West-Anpassung beim Mindestlohn, vereinheitlichte Gehälter in den Tarifverträgen, zumindest theoretisch sollte es keine großen Unterschiede mehr bei den Einkommen geben. Doch entspricht das auch der Realität?

Neben den Gehältern der einzelnen Berufsgruppen liegt ein Schwerpunkt der nicht repräsentativen Gehaltsumfrage auf der Situation in den vier Regionen Deutschlands, Nord, Süd, West und Ost. Gibt es überhaupt monetäre Unterschiede in der Gebäudetechnik und wo liegen die regionalen Unterschiede in der Qualifikation? Die Auswertung zeigt: Die Gehälter von Handwerkern der Gebäudetechnik erreichen im Osten Deutschlands längst nicht das Niveau der übrigen Regionen.

Gehälter nach Regionen

Zur Erinnerung: Das durchschnittliche Jahreseinkommen liegt in Deutschland laut den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes bei 41 292 Euro brutto. 72 % aller Beschäftigten der Gebäudetechnik-Branche im Osten, die an unserer Gehaltsumfrage teilgenommen haben, verdienen weniger als 36 000 Euro und liegen damit weit unter dem Bundesdurchschnitt. In der Westregion bekommen 44 % weniger als 36 000 Euro und im Norden 57 %. Mit 41 % hat der Süden im regionalen Vergleich den geringsten Anteil unterdurchschnittlicher Löhne (Grafik 6).

In etwa den Bundesdurchschnitt zwischen 36 000 Euro und 48 000 Euro erreichen im Osten 15 %, dann folgt eine ungefähre Gleichverteilung mit 24 % im Norden, im Süden 27 % und im Westen 29 %. Bei einem Gehalt zwischen 48 000 Euro und 60 000 Euro geht die Schere allerdings wieder auseinander. Während der Anteil im Osten 5 % und im Norden 7 % beträgt, liegen die Anteile im Westen (14 %) und im Süden (17 %) deutlich höher.

Auch bei den Spitzengehältern gibt es regionale Unterschiede, besonders zwischen Nord/Ost und West/Süd: 60 000 Euro und mehr verdienen 7 % der Gebäudetechnikprofis im Osten, 10 % im Norden, 12 % im Westen und 15 % im Süden.

Regionale Gehaltsunterschiede nach Abschluss

Mit welchem Gehalt können Gesellen, Meister und Akademiker beispielsweise in Süddeutschland rechnen? Die Erhebung hat die Umfrageteilnehmer nach Abschluss, Berufserfahrung und Ort der Anstellung befragt.

Gesellen

Die Umfrage von haustec.de und SBZ hat ergeben, dass 88 % der Gesellen in der Gebäudetechnik-Branche im Osten Deutschlands weniger als der Bundesdurchschnitt verdienen. Selbst im wirtschaftsstarken Süden müssen noch 65 % der Gesellen mit einem unterdurchschnittlichen Verdienst auskommen. Im Norden liegt das Gesellengehalt bei 75 % unter 36 000 Euro, im Westen bei 67 % (Grafik 7).

Ein Viertel der Gebäudetechnikgesellen im Süden verdient zwischen 36 000 Euro und 48 000 Euro, einen ähnlichen Anteil hat der Westen mit 23 %. Leicht darunter liegt der Norden mit 19 %. In Ostdeutschland kommen nur 10 % der Gesellen auf ein durchschnittliches Gehalt. Nur 3 % verdienen dort mit mehr als 48 000 Euro überdurchschnittlich gut. Im Norden sind es 4 % mehr, im Süden und Westen liegt dieser Wert mit 9 % bzw. 10 % weitaus höher.

Meister

60 % der Gebäudetechnikmeister im Osten Deutschlands verdienen weniger als der Durchschnittsdeutsche, im Süden sind es zum Vergleich nur 15 % der Meister, die weniger als der deutsche Durchschnitt verdienen. Auch im Norden ist der Anteil dieser Gehaltsgruppe vergleichsweise hoch: Das Gehalt von 37 % liegt unter 36 000 Euro. Im Westen der Republik beträgt der Anteil ein Fünftel (Grafik 8).

Während knapp 40 % der Meister in Nord- und Westdeutschland zwischen 36 000 Euro und 48 000 Euro verdienen, verdienen nur 20 % der ostdeutschen Meister durchschnittlich gut. In Süddeutschland liegt der Anteil bei 32 %. Ein Großteil der Meister im Süden verdient 48 000 Euro und mehr. Im Westen liegt der Anteil bei 40 %, im Norden schon deutlich darunter bei 25 %. Ostdeutschland bildet mit 20 % das Schlusslicht.

Akademiker

Bei Gebäudetechnikern mit einem akademischen Abschluss sind die regionalen Gehaltsunterschiede verglichen mit dem Bundesdurchschnitt zwar weniger gravierend. Aber während in den übrigen Teilen der Bundesrepublik 10 % und weniger der Akademiker unterdurchschnittlich verdienen, liegt der Anteil in Ostdeutschland immer noch bei 28 % (Grafik 9).

Allerdings verdienen ebenfalls 28 % der ostdeutschen Akademiker in der Gebäudetechnik zwischen 36 000 Euro und 48 000 Euro. Damit liegt dieser Anteil über dem im Süden (24 %) und dem im Norden (20 %).

Die meisten Durchschnittsverdiener gibt es indessen in Westdeutschland (30 %). Top-Gehälter von 60 000 Euro und mehr bekommen Akademiker im Norden. Insgesamt liegt dieser Anteil bei 45 % und damit deutlich über den anderen Regionen (West und Süd: 34 %, Ost: 20 %).

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