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Mitarbeiter-Gewinnung

Offene Stellen: Kissel geht neue Wege

Claus Kissel aus Ehningen bei Stuttgart führt einen Betrieb mit 20 Mitarbeitern und hat derzeit Personalbedarf. Die Stelle will er jedoch nicht "irgendwie" besetzen. Für ihn hat sich bewährt, Bewerber vorab umfassend zu informieren.

Vorab heißt: vor dem Bewerbungsgespräch! Das spart allen Beteiligten Zeit und Aufwand. Kissel: „Wir haben eine Bewerberseite, auf der wir auch ein Video platziert haben, das die Firma, Mitarbeiter und mich im Bewerbungsgespräch vorstellt. Das vermittelt einen persönlichen Eindruck.“ Kissel verspricht sich davon eine zielgerichtete Suche. Kissel: „Ich will vorweg kommunizieren, dass wir anspruchsvolle Kunden und Projekte haben“.

Aktuell sucht Kissel nach demselben Prinzip einen Heizungsbau-Meister oder Heizungsbau-Techniker als Abteilungsleiter. Er setzt auf Online-Anzeigen in großen Portalen, die auf seiner Bewerbungsseite landen. Dort steht auch das Video. Kissel zur aktuellen Suche: „Es ist bestimmt nicht ganz einfach, jemanden zu finden. Aber das Schwierigste ist, eine oder einen zu finden, der wirklich passt.“ Und da hat Kissel bisher mit dem Video gute Erfahrungen gemacht.

Wir haben das Thema „Vorstellungsgespräch“ für das Video umgedreht – wir stellen uns den Kandidaten vor: „Das war recht formlos – wir haben uns einfach so gegeben, wie wir sind.“ Das Besondere am Unternehmen Kissel und der Hintergrund: Der Handwerksbetrieb hat sich auf die Schnittstelle zwischen hochwertigem Schwimmbadbau und innovativen Heizungsanlagen spezialisiert. Weil das kaum jemand „ad hoc“ beherrscht, muss ein Bewerber auch bereit sein, seinen Horizont zu erweitern. Außerdem: Die Prozesse im Unternehmen sind in Planung und Realisierung stark digitalisiert. Bewerber sollten sich also mit stark strukturierten digitalen Prozessen bereits angefreundet haben.

Warum nun hat Kissel den Weg gewählt, mit Stellenanzeigen auch noch ein Video zu verlinken? „Das Vorstellungsgespräch soll einfach bei der Fokussierung helfen. Ein Kandidat soll auch erkennen können, dass der Job eventuell nichts für ihn ist“, sagt Kissel. Und weiter: „Alles muss zueinander passen. Wir machen das mit Kunden so – und auch mit Mitarbeitern.“

Kissel-Bewerbungsseite

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