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Schöner heizen und kühlen

AEG Haustechnik

Badheizgerät: Zur ISH 2017 hat AEG Haustechnik das Sortiment an Badheizgeräten für kleine Bäder erweitert. Ab sofort gibt es eine 500-W-Variante. Mit der Heizleistung von 500 Watt sorgt das BHG 500 W im kleinen Bad für ein angenehmes Raumklima und kurze Aufheizzeiten. Aufgrund der Abmessungen von 998 x 480 x 100 mm (H/B/T) findet es leicht Platz. Die Badheizkörper von AEG Haustechnik werden über einen integrierten elektronischen Raumtemperaturregler an der Unterseite geregelt. Bei der Variante BHG 500 W geschieht dies über einen Ein-/Aus-Drehschalter mit 24-Stunden-Auto-Funktion. Der Startzeitpunkt ist als Tagesprogramm speicherbar und heizt dann für zwei Stunden mit voller Leistung. In der übrigen Zeit bleibt das Elektroheizgerät ausgeschaltet oder wird auf ein niedriges Temperaturniveau geregelt. Die normale Betriebstemperatur ist über einen Temperatureinstellknopf stufenlos einstellbar bis 30 °C.

Raumheizgerät: Zur ISH 2017 ist das Unternehmen mit dem Duo-Konvektor DKE auf den Markt gekommen. Der Duo-Konvektor liefert zugleich Konvektions- und Infrarot-Strahlungswärme. Durch die Kombination und intelligente Regelung von zwei Heiztechnologien in einem erfüllt das Gerät die Vorgaben der 2018 in Kraft tretenden EU-Ökodesign-Richtlinie für Raumheizgeräte. Die Funktionsweise des Geräts beruht zum einen auf dem Prinzip der natürlichen Konvektion: Luft wird innerhalb des Heizkörpers erwärmt, steigt auf und zirkuliert im Raum. Parallel dazu gibt die Wärmewellenheizung über die Front Strahlungswärme ab. Sobald die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist, wird die Leistung der Konvektionsheizung reduziert. Die Infrarot-Wärmewellenheizung liefert dagegen weiterhin Wärme und hält die Raumtemperatur konstant. Zwei Energiesparfunktionen bringen dem Nutzer Vorteile: Die Anwesenheitserkennung erkennt über den integrierten Bewegungssensor Personen innerhalb eines weiten Erfassungsbereichs. Bei Anwesenheit wird der Raum automatisch auf die gewünschte Komfort-Temperatur erwärmt, bei Abwesenheit die eingestellte Temperatur schrittweise reduziert. Als weitere Besonderheit verfügt der Duo-Konvektor über eine Offen-Fenster-Erkennung. Hierbei registriert der Temperaturfühler ein geöffnetes Fenster durch den starken Temperaturabfall. Sofort schaltet das Gerät automatisch in den Frostschutzbetrieb, die Raumtemperatur wird auf maximal +7 °C abgesenkt. Bei der Fensterschließung schaltet der Nutzer das Gerät wieder manuell in den Komfortbetrieb. Das Bedienelement mit fünf flächenbündigen Soft-Tasten und Anzeigedisplay befindet sich an der Oberseite des Geräts. Im Display werden alle voreingestellten Parameter sowie der aktuelle Tages- und Wochen-Stromverbrauch angezeigt. Für den Komfortbetrieb lässt sich die Wunschtemperatur in 0,1-°C-Schritten bis maximal 35 °C einstellen. Dies geschieht entweder manuell oder über den Wochentimer. Dieser bietet drei vorinstallierte Zeitprogramme, die individuell angepasst werden können.

Die Energiesparfunktionen „Offen-Fenster-Erkennung“ und „Anwesenheitserkennung“ lassen sich wahlweise aktivieren. Sämtliche Montageelemente sind verdeckt und somit nicht sichtbar. Der Duo-Konvektor ist mit der Schutzart IP24 (spritzwassergeschützt) sowie der Schutzklasse II ausgestattet. Der AEG Duo-Konvektor ist in vier Heizleistungen und Baugrößen erhältlich: mit 750, 1000, 1500 und 2000 W sowie in Gerätebreiten zwischen 675 und 1240 mm. Die Gerätehöhe beträgt bei allen Varianten 504 mm und die Tiefe 120 mm. Über eine Steuerleitung können mehrere Geräte miteinander verbunden werden. Der Gerätebetrieb erfolgt mit 230 V. Die zwischen 6,7 und 11,5 kg leichten, steckerfertigen Geräte eignen sich für die Ein-Mann-Montage.

Arbonia

Deckenstrahlplatten: Mit einer überarbeiteten Deckenstrahlplatten-Modellreihe bietet Arbonia ein Produktprogramm für die energieeffiziente Beheizung und Kühlung von Gewerbe-, Industrie- und Sporthallen. Die Deckenstrahlplatten DEG verfügen über Funktions- und Montagevorteile, die sie für den Heiz- und Kühlbetrieb in Hallen von 3 bis 40 m Höhe unterschiedlichster Nutzungen prädestinieren. Für die Anpassung an die Gebäudecharakteristik und den Wärmebedarf stehen die Deckenstrahlplatten DEG in zwei Programmvarianten zur Verfügung. Die Deckenstrahlplatte DEG1 ist eine stabile Leichtbaukonstruktion aus Stahl mit Gewichtsvorteil. Die Stärke der Platte beträgt 0,8 mm, der Rohrdurchmesser 18 mm bei einem Rohrabstand von 75/100 mm. Dadurch ergeben sich geringe Anforderungen an die Deckenlast. Die Deckenstrahlplatten DEG1 eignen sich insbesondere für Niedertemperaturanlagen. Die stabil ausgeführte Deckenstrahlplatte DEG2 mit einer Plattenstärke von 1,2 mm, einem Rohrdurchmesser von 28 mm und einem Rohrabstand von 15 mm eignet sich für mittlere und große Objekte sowie für große Stranglängen. Insgesamt stehen 14 Modultypen mit gerasterten Baubreiten von 300 mm bis 1500 mm für Bandlängen bis zu 50 m (DEG1) bzw. 100 m (DEG2) zur Verfügung. Beiden Varianten gemein ist die Konstruktion mit volleingetauchtem Rohr. Da die Unterkante der wasserführenden Rohre tiefer liegt als bei herkömmlichen Deckenstrahlplatten, wird eine höhere Heiz- und Kühlleistung nach EN 14037 sowie eine Verbesserung der Stabilität in der Längsachse erzielt. Die Plattenkonstruktion ist rundum geschlossen und werkseitig mit einer Wärmedämmung ausgeführt. Für Flexibilität und Wirtschaftlichkeit sind zwei Aufhängungsvarianten möglich. Die festen Befestigungsachsen sehen eine Aufhängung im 1-m-Raster im Abstand von max. 2 m vor, während die variablen Befestigungsachsen eine Aufhängung unabhängig vom festen Achsenmaß der Deckenstrahlplatten ermöglichen. Für die Montage sind Deckenschienen, Schienenkonsolen sowie Befestigungssets für die Anbringung an verschiedensten Deckentypen erhältlich. Die Rohrverbindungen der Deckenstahlplatten lassen sich sowohl als Press- als auch als Schweißverbindung ausführen. Bei entsprechender Anforderung sind die Deckenstrahlplatten auch mit Gehrungsschnitt oder konstruktiver Vorbereitung zur Aufnahme von Beleuchtungselementen lieferbar. Die Deckenstrahlplatten werden montagefertig wahlweise mit glatter oder perforierter Oberfläche (verbesserter Schallschutz) in der Farbstellung RAL 9016 seidenmatt ausgeliefert.

Unterflurkonvektoren: Mit zwei Modellen in den Bauhöhen 175 mm und 130 mm für die Betriebsarten Heizen und Kühlen optimiert Arbonia die Programmsparte der Ascotherm-eco-Unterflurkonvektoren. Die Modelle Ascotherm eco KC271 und KC471 in Zwei- und Vier-Leiter-Ausführung in 130 mm oder 175 mm Bauhöhe ersetzen die alten Ausführungen. Neben einer Verbesserung der Heizleistung konnte eine Erhöhung der Kühlleistung gem. DIN EN 16430 erreicht werden. Für die Luftverteilung kommen neu entwickelte EC-Querstromgebläse mit 80 mm Durchmesser zum Einsatz. Die Gebläse arbeiten leise und bestechen durch eine geringe Stromaufnahme. Auch bei den Modellen mit 130 mm Bauhöhe konnte eine Verbesserung der Heizleistung sowie eine Erhöhung der Kühlleistung gem. DIN EN 16430 erzielt werden. Für die Luftverteilung kommen ebenfalls neu entwickelte EC-Querstromgebläse mit 65 mm Durchmesser zum Einsatz. Bei beiden Modellen werden die Heiz- und Kühlregister durch die Querstromgebläse vollständig abgedeckt. So ergibt sich eine verlustfreie Raumströmung mit niedrigen Luftgeschwindigkeiten und geringen Temperaturschichtungen. Die Ausströmrichtung zeigt zur Fenster- bzw. Wandseite und bietet auf diese Weise vor allem im Kühlbetrieb thermische Behaglichkeit. Die Gebläse sind in verschiedenen Modulbreiten zur Anpassung an die jeweilige Registerlänge ausgelegt und durch eine Schutz- und Filterabdeckung gegen mechanische Belastungen und Schmutzeintrag geschützt. Baubreiten von 310 mm (BH 130 mm) und 350 mm (BH 175 mm) sowie Baulängen von 1000 bis 3000 mm bieten Flexibilität bei der Anpassung an die Raumgeometrie sowie den jeweiligen Wärmebedarf. Auch die neuen Ausführungen werden in einbaufertigen, Trittschall hemmenden Bodenwannen für den Estricheinbau oder zur Montage in Doppelböden geliefert. Für den Ausgleich bauseitiger Maßungenauigkeiten sind die Wannen höhenverstellbar. Das Wärme- bzw. Kühlregister aus Kupferrohren und Aluminiumlamellen garantiert ausgezeichnete Wärmeleiteigenschaften. Zum Lieferumfang gehört neben einer Montageabdeckung zum Schutz des Konvektors in der Bauphase auch ein Rollrost aus naturfarbig eloxierten Aluminiumstäben in den Abmessungen 20 x 6 mm, der trotz seiner stabilen Ausführung einen freien Querschnitt von 70 % aufweist. Um die Schallhemmung zu gewährleisten, werden die Roste auf Gummi-Elementen in der Bodenwanne aufgelegt. Optional sind auch Linearroste und verschiedene Eloxalfarben erhältlich.

ArgillaTherm

Flächenheiztechnik auf Lehm-Trockenbaubasis: Die Firma ArgillaTherm hat in Zusammenarbeit mit Herstellern aus der Bau- und Heizungsbranche ein Flächenheizsystem auf Lehm-Trockenbaubasis entwickelt. Hauptprodukt des Systems sind Lehm-Systembauplatten, hergestellt in einem Flächenpressverfahren. Auf der Plattenrückseite ist ein Holzträger eingepresst, der als Wärmeabschirmung zum Mauerwerk und als Montagehilfe dient. Auf der Vorderseite sind Rillen eingeprägt. Durch Aneinanderlegen der Platten entsteht eine Rillenstruktur zur freien Verlegung von wasserführenden Kunststoffrohren. Im Prinzip handelt sich also um die altbekannte Noppenplatte, aber aus hochverdichtetem Lehm. Durch das Herstellungsverfahren werden Maßgenauigkeiten und Festigkeiten erreicht, die den Gipskartonplatten in nichts nachstehen. Zum kompletten System gehören noch ein sauerstoffdichtes Kunststoffrohr aus Polybuten, Regeltechnik zum Steuern der Deckentemperatur im Heiz- oder Kühlbetrieb, ein Lehmspachtel und ein Leichtbau-Deckenabhängungssystem für den Einsatz im Gewerbebau. Bei der Entwicklung der Flächenheizung wurden die relevanten Vorschriften und Normen berücksichtigt. Die 25 mm starke Lehm-Speicherschicht hält die Wärme beim Unterbrechen der Wärmezufuhr für 60 Minuten ohne nennenswerten Temperaturabfall relativ konstant und der Sandwichaufbau verhindert das Abwandern der Wärme ins Mauerwerk. In puncto gesunden Wohnraumklimas, Behaglichkeit und Ökologie liegt das System ganz weit vorn.

  • Die konstante relative Raumluftfeuchtigkeit von etwa 50 % sorgt für ein gesundes Raumklima.
  • Lehm bindet Schadstoffe aus der Luft und absorbiert Gerüche.
  • Lehm verringert die Heizperiode um bis zu zwei Monate.
  • Lehm kühlt im Sommer die Raumluft auf natürlichem Wege um bis zu 8 °C.
  • Lehm vermeidet Schimmelbildung.
  • Die gute kapillare Leitfähigkeit transportiert die Feuchtigkeit durchs Mauerwerk.
  • Wiederverwendbar und überall verfügbar.

Das Lehm-Flächenheizsystem kann direkt in der Decke oder Wand befestigt werden, die Gesamtaufbauhöhe beträgt 57 mm. Für den Einsatz im Gewerbebau wurde eine Systemallianz mit einem Hersteller für Leichtbau-Abhängungssysteme eingegangen. Die Montage unter Einhaltung der Statik wird somit gewährleistet. Die Umsetzung bzw. Schnittstellenlösung auf der Baustelle ist identisch zur Fußbodenheizung. Die Platten werden von zertifizierten Baufirmen angebracht, der Heizungsbauer verlegt das Heizungsrohr und macht eine Funktionsprobe. Im Anschluss bringt die Baufirma den Lehmspachtel auf und streicht die Flächen mit einer speziellen Lehmfarbe. Die Baufirmen werden über ein bestehendes Netzwerk vermittelt oder der Heizungsbauer nutzt sein eigenes Netzwerk. Für den Heizungsbauer ein einfaches und lohnendes Geschäft, denn er ist der Bauleiter. Alle Materialien werden über ihn abgerechnet, d. h. er kommt in den Genuss aller Material-Gewinnspannen, ohne dass er die Produkte wie z. B. die Lehm-Systembauplatten oder den Lehmputz selbst verarbeitet. Für die Planung, Auslegung und Angebotserstellung gibt es ein umfangreiches Handbuch.

Bemm

Raumheizkörper: Bei dem Raumheizkörper Face von Bemm ist die Front aus Stahl oder Edelstahl zu öffnen und damit die gesamte Technik zugänglich: das Heizregister aus Aluminium, die Elektronik und gegebenenfalls die Ventilatoren. Neu ist die Version für den Einbau in die Wand mit plan abschließender Front. Face Air und Face Air Zero sind zur Erhöhung der Wärmeleistung mit Ventilatoren ausgestattet. Die Regelung erfolgt über das Regelsystem Now, welches im unteren Teil des Heizkörpers eingebaut ist und per farbigem LED-Licht den Betriebszustand anzeigt.

Badheizkörper: Der Badheizkörper Ares RFD ist durch das beliebig positionierbare Bedienelement barrierefrei. Dieses kann in beliebiger Höhe und an beliebiger Stelle am Heizkörper befestigt werden, aber auch rechts und links neben dem Heizkörper an der Wand oder auch an anderer Stelle im Bad. Es steht im Funkkontakt mit dem Schaltgerät des Elektroheizstabs, welcher werkseitig montiert ist. Kurzzeit-, Wochen-, Spar- und Urlaubsprogramme sind vorhanden bzw. programmierbar.

Designheizkörper: Cinier hat sein künstlerisches Programm um drei preisorientierte Modelle erweitert: Roc Unis, Roc Plisse und Roc Zen. Die Fronten aus Olycal-Stein sind in einer Slim-Version gefertigt und mit einem hinterschnittenen, rückwärtigen Rahmen versehen. Dabei beträgt die Größe einheitlich 183 x 47 cm bzw. mit optionalem Rahmen mit LED 190 x 52 cm. Die Farbtöne sind wahlweise Weiß, Silberschwarz und Goldschwarz.

IVT

Fußbodenheizungssystem: Auf einfache Verlegung und zeitsparende Installation setzt IVT im Produktsegment der Prineto-Fußbodenheizung. So werden zur Verlegung des neuen Klett-Heizrohres keine Halteclips benötigt, die Heizkreisverteiler sind anschlussfertig vormontiert, und zur Installation der funkbasierten Einzelraumregelung „Web“ werden keine Kabel benötigt. Das Klett-Fußbodenheizungssystem wurde für die Ein-Mann-Montage konzipiert. Das Flächenheizrohr haftet durch eine spiralförmige Umwicklung mit Klettband an der zugehörigen Systemrolle, die mit einem aufkaschierten Klettvlies versehen ist. Als Heizrohr kommt das PE-MDS Heizrohr mit der Abmessung 17 x 2 mm aus dem Sortiment des Unternehmens zum Einsatz. Zum Sortiment gehören außerdem praxisgerechte Montagehilfen: Mit einer speziellen Rohrführung für Türdurchgänge lässt sich das Rollenmaterial auch um die Ecke und im nächsten Raum verlegen. Die anschlussfertigen, in Verteilerschränken vormontierten Heizkreisverteiler sind wahlweise zusätzlich mit Anschlussgruppen und Einbaustrecken für die Verbrauchserfassung erhältlich. Vorlaufseitig sind die Heizkreisverteiler mit absperrbaren Regolux-Memory-Durchflussmessern mit optischer Kontrolle der Durchflussmenge ausgerüstet.

Einzelraumregelung: Mit der Funk-Einzelraumregelung Web wird die individuelle Raumtemperaturregelung für die Fußbodenheizung innerhalb eines Heimnetzwerks fernbedienbar. Die Basisstation lässt sich über eine optionale Ethernet-Schnittstelle in ein Heimnetzwerk integrieren. Über die Basisstation können wahlweise bis zu vier oder bis zu acht Temperaturzonen jeweils individuell geregelt werden. Durch die Kommunikation mit den Raumtemperaturreglern mittels 868-MHz-Funktechnologie wird das Stellsignal von der Basisstation an die Stellantriebe weitergegeben. Die Stellantriebe werden über die Basisstation versorgt und sind über Ventiladapter auf nahezu allen gängigen Ventilen montierbar. Ein flaches Display bietet durch verständliche Symbole eine intuitive Bedienung.

Kermi

Flachheizkörper: Mit dem therm-x2 Vplus erweitert Kermi sein Sortiment an Heizkörpern um einen Allrounder: Der Flachheizkörper kombiniert die technischen Vorteile der m-x2-Flachheizkörper mit Flexibilität bei den Anschlussmöglichkeiten. Die Flachheizkörper therm-x2 Vplus sind sowohl als Standardausführung mit Ventil rechts sowie als Ausführung mit Ventil links verfügbar – immer kV-voreingestellt. Für einige Anschlussbilder sind die neuen Modelle auch als Kompakt-Flachheizkörper einsetzbar. Die Anbindung kann in Variante mit Mittenanschluss und mit seitlichem Anschluss erfolgen. Das identische Anschlussmaß bei allen mehrlagigen Ausführungen der Reihe ermöglicht es, die Heizkörpergröße bei Verwendung des Mittenanschlusses auch noch nach der Rohrinstallation frei zu wählen. Baulänge und -höhe können also nachträglich angepasst werden. Bei Verwendung des 50-mm-Anschlusses bietet der therm-x2 Vplus die Möglichkeit der zweistufigen Montage. Das heißt, der Installateur kann die komplette Rohrinstallation und Systemprüfung auch ohne Heizkörper durchführen und jeder Heizkörper muss nur einmal montiert werden. Darüber hinaus sind bei Flachheizkörpern alle Anschlüsse werkseitig dicht verschlossen. Bei der Montage müssen deshalb nur die Anschlüsse geöffnet werden, die wirklich benötigt werden. Die Vorteile der therm-x2 Vplus-Reihe sind für alle drei Designausführungen des Flachheizkörper-Portfolios verfügbar – glänzend glatt als therm-x2 Plan-Vplus, feinprofiliert als therm-x2 Line-Vplus und ausdrucksstark als therm-x2 Profil-Vplus.

Designheizkörper: Mit Signo präsentiert Kermi eine Neuheit im Bad- und Designheizkörpersortiment. Charakteristisch sind die quadratischen Heizelemente, die – je nach Wärmebedarf, Platz und Optik – einzeln, zu zweit oder zu dritt in der Bauhöhe kombiniert werden können. Wer schwer nutzbare Wandflächen oder Nischen ausnutzen möchte, ist mit dem variablen Signo gut beraten. Zum Einlegen von Handtüchern können die Zwischenräume genutzt werden, die entstehen, wenn mehrere der quadratischen Heizelemente miteinander kombiniert werden. Je nach Wunsch ist der Heizkörper in einer links- oder rechtsseitigen Ausführung erhältlich. Der Thermostatkopf ist im Lieferumfang inbegriffen – durch eine Blende in das Design integriert. Signo bietet zudem noch ein gestalterisches Extra: Das Modell ist auch als zweifarbige Variante erhältlich – das Sammelrohr im Hintergrund kann farblich anders gestaltet werden als das quadratische Heizelement. Das Modell ist in verschiedenen Baugrößen und neben dem Warmwasser-Betrieb auch mit Elektrozusatzheizung oder für den reinen Elektrobetrieb erhältlich. Die Befestigungen sind im Lieferumfang enthalten und erfüllen die Richtlinien hinsichtlich Stabilität und Belastbarkeit gemäß VDI 6036. Außerdem ermöglicht der 50-mm-Anschluss Flexibilität und Planungsfreiheit. Der Designheizkörper ist in allen RAL-Classic-Tönen, vielen Sanitärfarben und Trendfarben aus dem Kermi-Heizkörperfarbkonzept erhältlich.

Nordholm

Handtuchwärmer: Y Tube präsentiert sich als schlanker Design-Hybrid aus Garderobe und Handtuchwärmer. Klare Linien, bestückt mit vier Haken, münden in einer Ypsilon-förmigen Ablage für Schals, Mützen oder Handtücher. Ein Blickfang für Flur, Küche oder Badezimmer, der Individualitätswünschen mit einer großen Oberflächenauswahl Rechnung trägt.

Mit Celsius zeigt das Unternehmen eine elegante Variante der Handtuchheizung. Dezentes Design in Verbindung mit flächengenauer Wärmeentwicklung machen diese Heizstreben in jedem Bad zu einem Hingucker auf den zweiten Blick. Vier verschiedene Formen und zehn Oberflächen stehen zur Verfügung.

Shift aus poliertem Edelstahl sorgt für Wärme in klassischem Design. Seine elektrischen Heizstangen wärmen nicht nur Handtücher, sondern füllen Badezimmer durch gezielte Wärmeentfaltung über den stufenlos verstellbaren Leistungsregler mit gemütlichen Raumtemperaturen aus. Jeweils zwei Querrohre lassen sich dank stabiler Drehkonstruktion um bis zu 180 Grad schwenken.

Oventrop

Hydraulischer Abgleich: Die Oventrop „Q-Tech“ mit automatischer Regelung der Volumenströme in Heizungs- und Kühlanlagen ermöglicht die Volumenstromanpassung auf die jeweiligen Verbraucher. Aufwendige Berechnungen von Voreinstellwerten entfallen. Nur die jeweiligen erforderlichen Volumenströme durch die Verbraucher müssen bekannt sein. Einmal auf den richtigen Wert eingestellt, wird der Durchfluss automatisch geregelt. Die „Q-Tech“ besteht aus einer Kombination von Thermostatventil und Durchflussregler. Der Sollwert wird mit einem Voreinstellschlüssel eingestellt.

Purmo

Rohrdämmung: Mit dämmjet stellt Purmo ein Verfahren zur Wärmedämmung von Fußbodenheizungsrohren in der Nähe von Verteilern vor, die gemäß Fußbodenheizungsnorm DIN EN 1264 zentral, zum Beispiel in innen liegenden Fluren, angeordnet werden müssen. Dies stellt durch die hohe Konzentration von Anbindeleitungen ein Problem in puncto Überheizung dieser Räume dar. Eine Lösung ermöglicht hier dämmjet. Hierbei werden zunächst die Heizungsrohre wie gewohnt auf die Dämmung getackert. Nach dem Verlegen wird der Montageaufsatz auf den Tacker geschoben und der 4 mm starke PE-Dämmstreifen nachträglich über die zu dämmenden Heizrohre getackert. Je nach Systemtemperatur lässt sich so die Wärmeabgabe der Heizrohre um 40 bis 60 % im Vergleich zu ungedämmten Anbindeleitungen verringern. Eine Überheizung des Raumes wird somit weitestgehend vermieden. Das Dämmverfahren lässt sich auch dort einsetzen, wo eine hohe Konzentration von Anbindeleitungen die Regelfähigkeit der Fußbodenheizung einschränkt. Lediglich die zusätzliche Aufbauhöhe von 4 mm durch den Dämmstreifen muss bei der Planung beachtet werden. Ein innen liegender Flur hat bei heute üblicher Bauweise in der Regel eine spezifische Heizlast von 10 bis 15 W/m2 bei einer Raumtemperatur von 20 °C. Eine Fußbodenheizung leistet aber schon 40 bis 50 W/m2 bei einer Systemtemperatur von 35/28 °C und einem Verlegeabstand von 100 mm. Als Folge stellen sich anstatt der gewünschten 20 °C wesentlich höhere Raumtemperaturen ein. Um dies zu vermeiden, werden entweder Wellrohre oder dünne Dämmschläuche über die Heizrohre vor dem Verteiler geschoben oder die Heizrohre vor dem Verteiler unter die Dämmebene geführt. Die erste Variante ist in Bezug auf die Montagezeiten aufwendig und die zweite birgt Schall- und/oder Luftprobleme.

Verteiler: Einen Verteiler für Flächenheizungen, der dem Installateur nicht nur Vorteile bei Montage und Inbetriebnahme, sondern auch bei der Wartung bietet, ist der neue Premium-Verteiler von Purmo aus Edelstahl. Erwähnenswert ist dabei der Durchflussmengenmesser (DMM) auf dem Vorlaufbalken, mit dem sich Volumenströme von 0 bis 6 l/min einstellen lassen. Beim hydraulischen Abgleich werden die gewünschten Wassermassenströme entsprechend der Berechnung exakt am DMM eingestellt. Über eine Fixierkappe lässt sich die Voreinstellung arretieren. Somit können die Heizkreise gemäß DIN EN 1264 vor- und rücklaufseitig abgesperrt werden, ohne die Voreinstellung zu verändern. Ein weiterer Vorteil des Verteilers sind die in jeden Verteilerbalken integrierten automatischen Schnellentlüfter. Diese erleichtern die Inbetriebnahme und erhöhen die Betriebssicherheit, da auch nach mehrmaligem Auf- und Abheizen nicht manuell nachentlüftet werden muss. Zudem ist dieses Verteilerkonzept flexibel, denn auf der Baustelle lassen sich Erweiterungssets nachrüsten, falls in Abweichung von der Planung weitere Heizkreise erforderlich werden sollten. Im Rücklaufbalken sind Ventile mit Handregulierkappen vorinstalliert. In Deutschland dienen sie als Bauschutzkappen, bis die elektrothermischen Stellantriebe der Einzelraumregelung angebaut werden.

Ebenfalls Zeit auf der Baustelle spart die Vormontage des Verteilers auf den schallgedämmten Konsolen ab Werk. Und falls die beiliegende Montageanleitung einmal verloren gegangen sein sollte – ein Link, der als QR-Code per Laserdruck auf dem Verteilerbalken aufgebracht ist, führt zu einem Video, das die Montage und Einstellung zeigt. Alle Verteileranschlüsse werden per O-Ring abgedichtet und ermöglichen ein flexibles Anpassen der Verteiler an die baulichen Gegebenheiten, z. B. den Anbau des ebenfalls neuen Festwertregelsets oder des Erweiterungssets.

Renovierungssysteme: Mit zwei Renovierungssystemen klettjet R für die Verlegung im Estrich und ts14 R für den Trockenbau kommt Purmo auf den Markt. Mit diesen Systemen lassen sich Aufbauhöhen mit 35 mm inklusive Bodenbelag realisieren. Grundlage des Nassbausystems klettjet R ist eine selbstklebende Dämmbahn, die der Installateur bei der Renovierung direkt auf den tragenden Untergrund klebt. Durch die 6 mm starke Schicht aus PE-Schaum ergibt sich eine Dämpfung des Trittschalls um 18 dB. Bei der Verwendung als Trägersystem wird die Dämmbahn auf die bauseitige Dämmung geklebt. Je nach Estrich und Estrichgüte ergeben sich bei der Verwendung als Renoviersystem Rohrüberdeckungen von 5 bis 20 mm. Die damit ebenfalls verbundenen geringen Speichermassen sorgen für eine geringe thermische Trägheit und somit auch für kürzere Reaktionszeiten. Die ebenfalls neue Fußbodenheizung ts14 R ist ein Trockenbausystem vor allem für die Renovierung. Die Aufbauhöhen mit 35 bis 40 mm inklusive Bodenbelag machen eine Integration in nahezu jede Bodenkonstruktion möglich. Die Basis bildet die ts14 R Systemplatte aus EPS 200, auf die werkseitig ein Aluminium-Wärmeleitblech vollflächig verklebt ist. Dies ermöglicht hohe Wärmeleistungen bei gleichzeitig geringen Systemtemperaturen. Werkseitige Schneidfugen erleichtern ein Zuschneiden der Systemplatten. Ferner gibt es sogenannte Kombielemente. Sie dienen einerseits für die Bogenbereiche und andererseits als Ausgleichelement für Bereiche ohne Heizrohre. Wo herkömmliche Nasssysteme nicht zum Einsatz kommen können, ist das Trockensystem ts14 R eine Alternative. Dies ist vor allem bei Renovierungen der Fall, wo die sonst üblichen Aufbauhohen von 100 bis 120 mm nicht zur Verfügung stehen, oder bei Gebäuden, die nicht die Gewichtsbelastung eines Nasssystems von rund 130 kg/m2 aufnehmen können.

Ein weiterer Anwendungsfall ergibt sich aus den Zeiten für das Abbinden und Austrocknen des Estrichs. Hier sind in der Regel zwei bis sechs Wochen Wartezeit erforderlich, bevor der Bodenleger mit der Arbeit beginnen kann. Bei Fußbodenheizungen in Trockenbauweise können die Folgegewerke sofort mit ihrer Arbeit beginnen. Bei statisch sensiblen Deckenkonstruktionen kann ein Lastverteil-Element eingesetzt werden. Dieses wird für Fliesenbeläge und für schwimmend verlegte Laminatböden verwendet. Die 5 mm dicken Elemente werden auf die ts14-R-Heizelemente geklebt.

Gebläsekonvektor: Der Gebläsekonvektor Vido ist über den dreistufigen Vertriebsweg lieferbar. Jeder Vido verfügt über eine eigenständige Regelung. Die Bedienung erfolgt über eine mit LCD-Display ausgestattete Bedieneinheit, die unter der Abdeckklappe auf der Oberseite des Gehäuses verborgen ist. Zwei unterschiedliche Bedienmodi helfen, Fehlbedienungen zu vermeiden. Der Easymodus bietet die im alltäglichen Betrieb erforderlichen Einstellmöglichkeiten. Der Programmiermodus erlaubt die individuelle Anpassung an die tagtäglichen Nutzungszeiten und -gewohnheiten. Die Einzelgeräte lassen sich mittels Master-Slave-Steuerung als Gruppe zusammenfassen und in ein Smart-Home-Konzept einbinden. Ein Vorteil von Gebläsekonvektoren sind die hohen Wärmeübergangsraten, die niedrige Vorlauftemperaturen ermöglichen. So erzielt der Vido auch mit Systemtemperaturen unter 45 °C hohe Heizleistungen. Ein niedriger Wasserinhalt sorgt zudem für kurze Reaktionszeiten und ein günstiges Regelverhalten. Schließlich ist der Gebläsekonvektor in Verbindung beispielsweise mit reversiblen Wärmepumpen für die trockene Kühlung im Sommer geeignet. Das Gebläse hat drei Stufen. Bei Abweichungen über 5 K vom eingestellten Sollwert startet der Regler mit Stufe 3 (Boostmodus). Unter 5 K geht er auf die Mittelstellung zurück und bei 2 K arbeitet er im besonders leisen Normalbetrieb. Geliefert werden die Konvektoren mit einem 230-V-Netzanschluss. Die Bauhöhe beträgt bei allen Geräten 595 und die Tiefe 153 mm. Bei der Breite stehen fünf verschiedene Größen von 800 bis 1600 mm zur Auswahl. Der größte Vido erzielt mit 45/35/20 °C im Boostmodus eine Heizleistung von 3372 W und im Normalbetrieb 1494 W.

Rehau

Kühldecke: Die Akustikkühldecke übernimmt die funktionale Aufgabe der Raumtemperierung, beeinflusst gleichzeitig die Raumakustik positiv und fügt sich in die Gesamtoptik des Raumes ein. Für Randbereiche ist eine Integration von Belüftungs-, Beschallungs- und Beleuchtungselementen durch inaktive Deckenelemente ohne integriertes Rohr möglich, welche optisch den aktiven Elementen entsprechen. Für spezielle Kühl-/Heizleistungsanforderungen bietet Rehau eine Hochleistungsvariante an. Die Vorkonfektion der Rautherm-S-Rohre in die fertigen Deckenelemente ermöglicht eine einfache Montage, die nahezu schmutzfrei verläuft und sich deshalb im Neubau wie in der Sanierung (auch bei laufendem Betrieb) anbietet.

Klettsystem: Die Systemplatten Rautherm Speed silent vereinen die Vorteile der Kletttechnologie mit den Materialeigenschaften von Mineralwolle. Mineralwolle ist ein offenporiges Material, das hervorragend für die Absorption von Trittschall geeignet ist. So weist die Rautherm Speed silent 30-3 einen gemessenen Prüfwert der bewerteten Trittschallminderung von 32 dB nach DIN EN ISO 10140 auf. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Dämmstoff Mineralwolle nicht brennbar ist. Die Systemplatten zeichnen sich daher durch eine geringe Brandlast aus. Die gelochte Klettmatte Rautherm Speed plus renova stellt zusammen mit dem Rautherm Speed 10-mm-Rohr ein Verbundsystem auf Basis der Kletttechnologie dar. Aufgrund der Gesamtaufbauhöhe von 21 mm und der Einsetzbarkeit auf unterschiedlichen Untergründen ist das System für die Gebäudesanierung geeignet. Um die Flächenheizung als Verbundsystem in Sanierungsobjekte einbringen zu können, wurde die Klettmatte mit einer speziellen Lochung versehen. Durch die unterseitige Klebebeschichtung kann die Klettmatte auf nahezu jedem Untergrund verlegt werden. Dank der speziellen Lochung der Matte geht die Nivellierausgleichsmasse einen festen Verbund mit dem Untergrund ein und ist nach fünf Stunden begehbar. Da sich die Klettmatten ohne Überlappungen verlegen lassen, entfällt das zeitaufwendige Ausrichten und Zusammenstecken der Verlegeplatten.

Heizkreisverteiler: Dank dem Rautherm Speed HKV gehören Verbindungen mittels Klemmringverschraubung der Vergangenheit an. Dafür sorgt der Speed Connector. Dieser ermöglicht eine werkzeuglose Anbindung des Flächenheizungsrohres mittels Steckverbindung am Verteiler. Der Anschluss des Rohres am Verteiler kann sowohl optisch als auch haptisch kontrolliert werden. Hierzu dient eine Markierung am Rohr, die die Einstecktiefe in den Connector vorgibt. Die Verbindungstechnik erfüllt alle Anforderungen der ISO 15875. Bei Bedarf ist die Verbindung wieder lösbar. Auf Wunsch ist der Heizkreisverteiler auch als vorkonfektionierte Montageeinheit erhältlich.

Roth

Funk-Einzelraumregelung: Die Funk-Einzelraumregelung Roth EnergieLogic Touchline erscheint mit neuen Funktionen. Neben einer neuen Linienführung bietet das Raumbediengerät eine zusätzliche Benutzertaste. Werkseitig ist diese mit einer sogenannten Partyfunktion belegt. Die Nachtabsenkung kann somit individuell verzögert werden. Für den Nutzer besteht optional die Möglichkeit, die Tastenbelegung zu verändern, etwa für die Einstellung der gewünschten Betriebsweisen Heizen und Kühlen oder die Anzeige der Fußbodentemperatur. Für einen schnelleren Anschluss verfügen die Anschlussmodule über größere Anschlussklemmen, die neu angeordnet sind. Roth optimiert zudem den Anschluss für die Umwälzpumpe und den LAN-Anschluss. Ein als „Master“ definiertes Funk-Anschlussmodul kann nun mit bis zu vier „Slave“-Funk-Anschlussmodulen kommunizieren. So kann die Signalübertragung etwa für den Umschaltbefehl auf Kühlbetrieb oder die Ansteuerung der Umwälzpumpe innerhalb einer Gruppe von maximal fünf Anschlussmodulen erfolgen. Eine weitere neue Funktion ist die automatische Zeiteinstellung über eine Internetverbindung. Die Funkregelung erfasst die Temperatur in jedem Raum und ermittelt den Wärmebedarf. Diese Daten wertet das Anschlussmodul kontinuierlich aus, um damit die zugeordneten Heizkreise und Stellantriebe anzusteuern. Die Touchline App erlaubt die Einzelraumregelung mehrerer Wohnungen von überall auf der Welt.

Tackersystem: Ein neues Quick-Energy-Tackersystem für die Flächenheizung und -kühlung hat Roth auf der ISH präsentiert. Damit ermöglicht der Hersteller eine dünnschichtige Aufbaukonstruktion für die Tacker-Verlegetechnik in Verbindung mit der QE-Statikmatte. Der Aufbau mit Estrich in Standardgüte und Rohrüberdeckung von min. 13 mm sorgt für eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit. Das System eignet sich für Neubau und Modernisierung. Es basiert auf der Tacker-Verlegetechnik mit Systemrohren, Original-Tackerklips, Systemverbundplatten, Verbundrollen und Faltplatten des Unternehmens. Die Aufbringung der selbstklebenden QE-Statikmatte auf dem Estrich gewährleistet die notwendige Tragfähigkeit der dünnschichtigen Lastverteilschicht. Der geprüfte Systemaufbau kommt mit reduzierter Aufbauhöhe bei gleicher Tragfähigkeit gegenüber einem standardisierten Normaufbau nach DIN 18 560 aus. Der auf die Estrichoberfläche aufzubringende und auf die QE-Statikmatte abgestimmte QE-Haftgrund gewährleistet die Haftwirkung der QE-Statikmatte.

Die QE-Statikmatte mit hoher Entkopplungsleistung ist multifunktional und eignet sich für viele Einsatzbereiche. Aufgrund ihrer selbstklebenden Unterseite ist sie schneller verlegt als Entkopplungsmatten, die man in Fliesenkleber einbettet. Gegenüber solchen Lösungen verkürzt das System die Bauzeiten und führt zu Material- und Gewichtseinsparungen. Aufgrund der geringen Estrichmasse entsteht weniger Baufeuchte und die Belegreife wird schneller erreicht. Das System eignet sich für alle Bodenbeläge. Fliesen können mit einem für Fußbodenheizungen geeigneten Fliesenkleber direkt auf die QE-Statikmatte aufgeklebt werden. Für weiche Bodenbeläge erfolgt der Auftrag einer auf das System abgestimmten faserverstärkten QE-Spachtelmasse in einer Schichtstärke von 6 mm. Die homogene Aufbaukonstruktion gewährleistet eine Wärmeverteilung.

Runtal

Designheizkörper: Der Runtal Folio Hybrid hat eine Tiefe von 16 mm, welche durch Konstruktionselemente aus Kupfer, Aluminium und Naturgrafit ermöglicht wird. Dabei verbindet er Warmwasserbetrieb und elektrischen Heizbetrieb zu einem Gesamtkonzept: In der Mitte des Heizkörpers liegt ein elektrisch betriebenes Infrarotheizelement mit Glasoberfläche, durch dessen schnelle Reaktion Badetücher in kürzester Zeit vorgewärmt oder getrocknet werden. Die umlaufende Heizfläche wird an die Warmwasser-Zentralheizung angeschlossen und sorgt dank ihres hohen Anteils an Strahlungswärme für gleichbleibende Wärme. Die Badetücher können je nach Bauhöhe des Designheizkörpers an einem oder zwei verchromten Handtuchhaltern aufgehängt werden. Zudem kann der Folio Hybrid mittels eines in die Glasoberfläche integrierten Bedienelements über eine dreistufige Timer-Funktion auf 30-, 60- oder 90-minütige Wärmeleistung eingestellt werden. Hinter der Heizfläche verbirgt sich ein Heizregister aus Kupfer, eingebettet in eine Wabenkonstruktion aus Aluminium, welche von expandiertem Naturgrafit umschlossen ist. Dieser Werkstoff verfügt über Eigenschaften wie hohe Wärmeleitfähigkeit, geringe Dichte und Langlebigkeit. Das Infrarotheizelement im Inneren dieser Heizfläche besteht aus einer Heizfolie zwischen zwei Glasplatten von je 4 mm. Erhältlich ist der Heizkörper in Schwarz matt und dem Glaselement in der Ausführung Schwarz glanz sowie dem Heizkörper in Weiß matt und dem Glaselement in Weiß glanz. Beide Ausführungen gibt es jeweils in zwei Bauhöhen (1500 und 1800 mm) und entsprechend zwei Heizleistungen – 514 W und 648 W Warmwasserleistung mit zusätzlich jeweils 100 W elektrischer Leistung.

Stiebel Eltron

Einzelraum- und Wärmepumpenregelung: Eine Einzelraumregelung, die mit dem zentralen Wärmeerzeuger kommuniziert – und so einen effizienten Betrieb der Wärmepumpe ermöglicht: Das bietet Stiebel Eltron mit dem WPMsystem – mit einer Kombination aus Wärmepumpenmanager WPM und der Einzelraumregelung Easytron Connect. Eine Einzelraumregelung wird meist über Thermostate an den Heizkörpern oder dem Fußbodenheizkreis realisiert. Allerdings erfolgt hier in der Regel kein direktes Zusammenspiel mit dem Heizwärmeerzeuger – die Stiebel-Eltron-Lösung Easytron Connect leistet genau das. Die Einzelraumregelung besteht aus einer Zentrale, Funk-Stellantrieben für den Anschluss an Radiatoren, Sensoren zur Erfassung der Raumtemperatur und einem Heizungscontroller für den Anschluss von Stellantrieben für die Fußbodenheizung. Die Kommunikation zwischen den Einzelkomponenten erfolgt über Funk, sodass das Verteilsystem in Abhängigkeit von Außen- und Raumtemperatur eingestellt wird. Die Zentrale des Systems wird aber zusätzlich über ein Protokoll an die Wärmepumpe angebunden. So ist einerseits sichergestellt, dass der Heizwärmeerzeuger besser auf die Anforderungen aus dem Gebäude abgestimmt ist – die optimale Vorlauftemperatur wird entsprechend angepasst –, andererseits kann das Verteilsystem auf bestimmte Betriebszustände der Wärmepumpe reagieren. So können zum Beispiel, wenn bei einer angeschlossenen Luft-Wasser-Wärmepumpe der Abtauzyklus bevorsteht, alle Ventile auf maximale Öffnung gestellt werden – sodass auf jeden Fall ein ausreichender Volumenstrom gewährleistet ist. Für das Zusammenspiel mit Easytron Connect geeignet ist das modular aufgebaute Reglersystem. Herzstück des WPMsystem ist der Wärmepumpenmanager WPM, der je nach Bedarf mit den Komponenten WPE (Erweiterungsmodul) und FET (Fernbedienung) über den Stiebel-Eltron-Systembus gekoppelt wird.

Uponor

Raumthermostat: Mit Smatrix Style hat Uponor auf der ISH 2017 ein elegantes und flaches Raumthermostat vorgestellt, das Design mit Messtechnik verbindet. Als Teil des intelligenten Smatrix-Regelungssystems für die Flächenheizung und -kühlung überwacht das Funkthermostat laufend die operative Temperatur und trägt so zu einer Raumtemperierung mit Komfort und Energieeffizienz bei. Dabei messen die Sensoren nicht nur die Temperatur der Luft, sondern auch den Anteil der Wärmestrahlung, sodass die Flächenheizung und -kühlung präzise gesteuert wird. Das Raumthermostat ist in den Farben Weiß und Schwarz erhältlich und verfügt über ein E-Ink-Display. Dieses zeigt die gewünschte Raumtemperatur sowie die aktuellen Betriebsparameter an. Dabei lassen sich sämtliche Einstellungen über zwei seitlich am Gehäuse angebrachte Tasten vornehmen. Alternativ können hierfür auch das zentrale Touchscreen-Bedienmodul der Smatrix Regelung oder die Smatrix App genutzt werden. Sämtliche Sensoren des digitalen Thermostats sind in einem flachen, weniger als 10 mm starken Gehäuse untergebracht. Neben der Erfassung der operativen Raumtemperatur gehört hierzu auch ein Feuchtigkeitssensor für den sicheren Kondensationsschutz beim Kühlen. Ergänzend lässt sich zudem noch ein Boden-, Fern- oder Außenfühler anschließen. Zudem kann das Thermostat auch als Funktionsmodul in gängige Schalterprogramme mit 55 x 55 mm Rahmen integriert werden. Diese Variante verzichtet allerdings auf ein Display, sodass die Bedienung nur über den zentralen Touchscreen (Smatrix Base Pro und Smatrix Wave) oder die App (nur Smatrix Wave Plus) möglich ist. Das Raumthermostat mit E-Ink-Anzeige kann in allen Versionen per Funk oder Kabel in die Einzelraumregelungen Smatrix Wave, Wave Plus, Base und Base Pro eingebunden werden. Für thermischen Komfort bei Energieeffizienz sorgt das Smatrix-Regelungssystem mithilfe seiner intelligenten Autoabgleich-Funktion. Hierbei werden alle Einflussfaktoren rund um die Flächenheizung und -kühlung permanent überwacht und auf dieser Basis in jedem Raum nur so viel Energie bereitgestellt, wie dort auch tatsächlich erforderlich ist. Auf diese Weise lassen sich gegenüber einem nicht abgeglichenen System ohne Einzelraumregelung bis zu 20 % an Energie einsparen. Aufgrund dieses Potenzials zur Steigerung der Energieeffizienz greift der Staat den Kunden bei der Anschaffung des Smatrix-Regelungssystems unter die Arme. So gewährt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Rahmen des Förderprogramms für die Heizungsoptimierung „Deutschland macht’s effizient“ einen Investitionskostenzuschuss in Höhe von 30 %.

Verlegeplatte: Eine Verlegeplatte mit integrierter Mineralfaserdämmung für ein Klett-Fußbodenheizungssystem hat Uponor vorgestellt. Mit Klett Silent können insbesondere in Mehrfamilienhäusern hohe Anforderungen an die Trittschalldämmung erfüllt werden, ohne dabei auf die aufwendige, getrennte Verlegung von Dämmschicht und Fußbodenheizung zurückgreifen zu müssen. Gleichzeitig kann die integrierte Mineralfaserdämmung auch als eine nicht brennbare Alternative zu den verbreiteten EPS-Dämmstoffen eingesetzt werden. Dabei erfüllt die Verlegeplatte die Wärmeschutzanforderungen zwischen beheizten Decken in Mehrfamilienhäusern und bietet darüber hinaus einen geprüften Trittschallschutz. Die kompakte Verlegeplatte kombiniert einen normgerechten Wärmeschutz mit der Ein-Personen-Verlegung der Fußbodenheizung bei erhöhtem Trittschallschutz. Hierfür wird die Klettfolie zur Rohrbefestigung auf eine 30 mm starke Mineralfaserdämmung aufgebracht. Als Teil des Deckenaufbaus erfüllt die Verlegeplatte damit die Anforderungen der DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“ für den gehobenen Baustandard im Mehrfamilienhaus. In Verbindung mit definierten Estrichen sind zudem reduzierte Rohrüberdeckungen möglich. Die damit einhergehende niedrige Gesamtaufbauhöhe macht das System auch für die Renovierung interessant. Gleichzeitig sorgt der dünnere Estrich für Zeit- und Kostenvorteile in der Bauphase sowie später für einen höheren Regelkomfort der Fußbodenheizung. Sowohl im Neubau als auch in der Renovierung ist Klett Silent für den Einsatz mit allen Estricharten, insbesondere mit Fließestrichen, geeignet. Die kompakten Abmessungen und das geringe Gewicht ermöglichen ein einfaches Einbringen und Verlegen direkt auf der Betondecke oder auf vorhandenen Ausgleichschichten. Dabei lassen sich die Platten ohne Spezialwerkzeuge mit einem handelsüblichen Cutter-Messer verarbeiten. Eine verlegefertige und estrichdichte Fläche mit einer zulässigen Verkehrslast von 5 kN/m² entsteht anschließend mithilfe der Randdämmstreifen aus Mineralfaser und dem zugehörigen Klebeband. Darauf können die spiralförmig mit einem Klettband umwickelten Rohre der Flächenheizung durch einfaches Aufdrücken mit dem Fuß von einem Monteur verlegt werden.

Planung: Auf der ISH 2017 hat das Unternehmen mit HSEmobile eine neue App für die Schnellkalkulation vor Ort sowie mit HSEdesktop eine überarbeitete Version seiner Planungssoftware vorgestellt. Gerade in der Anfangsphase reduziert die kostenlose HSEmobile App den Aufwand für die Projektierung einer Flächenheizung. Der Fachhandwerker kann eine Modellplanung durchführen, anschließend die zugehörigen Materiallisten erzeugen und dann auf dieser Basis zeitnah eine erste Kostenschätzung oder ein Angebot abgeben. Hierfür wird zunächst eine Gebäudestruktur mit Stockwerken und Raumstempeln angelegt, bei der auch vorhandene oder abfotografierte Grundrisse hinterlegt werden können. Anschließend müssen Art, Fläche und Auslegungstemperatur des jeweiligen Raums angegeben, das passende Flächenheizsystem ausgewählt und der Verteiler gesetzt werden. Die Auswahl von Systemkomponenten lässt sich jederzeit ergänzen oder bei Änderungen auf der Baustelle einfach anpassen. Mit der App können alle Uponor-Flächenheizsysteme nach DIN EN 1264 berechnet und ausgelegt werden. Über die HSE-Cloud-Engine erfolgt dabei online eine vollständige hydraulische Kalkulation mit den Algorithmen der Desktop-Software. Dementsprechend stehen auch wichtige Informationen wie die Druckverluste oder die Massenströme am Verteiler schon bei der Modellplanung zur Verfügung. Die Berechnungsergebnisse und Materiallisten können dann direkt als PDF-, UGS- oder GAEB-Datei per E-Mail weitergeleitet werden. So kann ein Mitarbeiter im Büro unmittelbar das zugehörige Angebot erstellen, eine entsprechende Bestellung beim Großhandel platzieren oder im Auftragsfall später auch eine vollständige Installationsplanung beim Uponor-Service anfordern. Für eine detaillierte Auslegung des Objekts lässt sich die gesamte Modellplanung in die neue Version der HSEdesktop-Software übernehmen. Das Planungsinstrument für alle Flächenheiz- und -kühlsysteme sowie Rohrnetz- und Heizlastberechnungen ermöglicht etwa die komplette Auslegung des zugehörigen Versorgungsnetzes inklusive der Steigleitungen sowie die Ergänzung weiterer Systeme aus dem Portfolio. Dabei können die Projekte mit der Desktop-Version komplett in 2D sowie 3D geplant werden. Mithilfe der automatischen Leitungsverlegung passt die Software das Rohrnetz beim Versetzen von Verteilern von selbst an die neuen Gegebenheiten an. Dazu kommen ein neuer Editor für die passgenaue Auslegung von modularen Trockenbau- oder Kassettensystemen sowie eine automatische Funktion für die detaillierte 3D-Darstellung von Fußbodenaufbauten inklusive der genauen Vermaßung. Für alle Funktionen der Planungssoftware wurde zudem eine umfassende Online-Multimedia-Hilfe eingerichtet. Hier finden Planer und Fachhandwerker Videoanleitungen, Beispielprojekte sowie Vorlagen für Projektarten.

Vasco

Heißluftgebläse: Da im Badezimmer die Temperatur schnell angenehm sein sollte, hat Vasco einen Blower entwickelt. Das integrierte Heißluftgebläse mit einer Leistung von 1000 W kann mit den Radiatoren Iris, Agave, Carré und Niva kombiniert werden. Der Blower beschleunigt den Heizprozess, da er für zusätzlichen Warmluft-Output sorgt. Darüber hinaus berücksichtigt er bereits jetzt die europäischen Standards für 2018. Dazu zählt unter anderem die Vorgabe, dass derartige Geräte auf Wochenbasis zu programmieren sind. Das Unternehmen ist hier einen Schritt weiter gegangen und hat eine Kontrollfunktion eingebaut, die das Nutzerverhalten per Sensor registriert und automatisch das Programm bedarfsgerecht anpasst. Integriert ist auch eine Kindersicherung, die den Zugriff kleiner Finger auf den Ventilator verhindert. Die Bedienung kann der selbstprogrammierenden Kontrolleinheit überlassen oder durch ein optional zu erwerbendes RF-Thermostat geregelt werden.

Gebläsekonvektor: Auf der ISH hat Vasco einen Gebläsekonvektor in Niva-Design präsentiert. Integrierte Ventilatoren befördern die Luft durch einen Wärmetauscher mit Lamellen, um warme bzw. kalte Luft in den Raum einzublasen. Das System ist mit Temperaturen ab 30 °C zu betreiben. Es eignet sich daher auch für den Betrieb mit einer Wärmepumpe.

Wieland

Bodenaufbau: Pünktlich zur ISH 2017 hat Wieland das Portfolio an Bodenaufbauten für die Flächentemperierung um eine ultraleichte Variante erweitert: Mit einem Flächengewicht von 30 kg/m² ist ekoLight ein leichtes System, das eine Estrichkonstruktion als Lastverteilschicht vorweist. Das reduzierte Flächengewicht ergibt sich durch die Verwendung eines Leichtausgleichmörtels. Damit ist das System prädestiniert für Sanierungsvorhaben im Bestand, wo es um jeden Millimeter Aufbauhöhe geht. Denn der Dünnschichtaufbau ist nicht nur leicht, sondern gleichzeitig auch flach und bietet eine schnelle Reaktionszeit der Fußbodenheizung. Zudem kann der Baufortschritt durch das neue System aufgrund reduzierter Estrichtrocknungszeiten beschleunigt werden. Abhängig von der Dicke des Dünnschichtestrichs beträgt die Zeit bis zur Belegreife im Idealfall nur eine Woche. Je nach Bodenbelag und -dicke sind dabei Nutzlasten von bis zu 4 kN/m² realisierbar.

Zehnder

Deckenstrahlplatten: Die LED-Einbauleuchten für die Deckenstrahlplatten Zehnder ZBN verbinden das Prinzip der Deckenstrahlplatte mit Lichttechnik. Sie sorgen für eine optimale Beleuchtung und ein angenehmes Raumklima in unterschiedlichsten Anwendungsbereichen, und dies ohne Verminderung der Heiz- und Kühlleistung. Auch sorgt die Zwei-in-eins-Lösung von Heiz-/Kühl- und Beleuchtungselement für Zeitgewinn sowohl in der Planungs- als auch Bauphase. Ebenso bietet die Auswahl an unterschiedlichen LED-Linsen dem Bauherrn Flexibilität. Denn die individuelle Lichtintensität der verschiedenen Linsen-Optiken gewährleistet für jede Situation eine optimale Objektausleuchtung. Darüber hinaus ermöglichen die LED-Einbauleuchten den ballwurfsicheren Einsatz z. B. in Turnhallen gemäß DIN 18 032. Lange Lebensdauer und hohe Schaltfestigkeit sorgen zusätzlich für geringe Wartungs- und Instandhaltungskosten. Erhältlich sind die LED-Einbauleuchten in vier Längen (2300 / 1700 / 1200 / 600 mm) mit entsprechender Anschlussleistung (180 / 150 / 100 / 50 W) und zugehörigem LED-Lichtstrom (22 180 / 16 635 / 11 090 / 5545 lm @ 700 mA). Zudem stehen für die Lichtverteilung vier verschiedene Linsen-Optiken zur Wahl, von symmetrisch, sehr breit strahlend symmetrisch und breit strahlend asymmetrisch bis tiefstrahlend: optimale Ausleuchtung, angepasst an die jeweilige Raumhöhe (2,5 bis 5 / 5 bis 8 / über 8 m) und die individuelle Beleuchtungssituation. Für eine perfekte Integration in die Raumarchitektur gibt es die LED-Einbauleuchten neben der Standardausführung mit klassisch weißer Oberfläche auf Anfrage auch in weiteren farblichen Ausführungen.

Handtuchwärmer: Mit 30 mm Wandaufbau bei Einbau in die Vorwand fügt sich Zehnder Zenia in die Badarchitektur ein. Die Strahlungswärme seiner Infrarot-Glasheizfläche sorgt dabei für die Grundtemperierung, der integrierte Heizlüfter für schnelle Wärme bei Bedarf. Hinter der Infrarot-Glasheizfläche können Textilien getrocknet werden, wobei die Schnelltrocknungsfunktion die Keimbelastung auf feuchten Badtextilien verringert. Darüber hinaus sorgt die Infrarot-Glasheizfläche mit Soft-Close-Funktion für Ordnung im Bad, da hinter ihr bis zu zwei große Badetücher oder vier Handtücher verborgen werden können. Erhältlich ist der neue Handtuchwärmer wahlweise in Weiß oder Schwarz. Mit einer Berührung des in die Glasoberfläche integrierten Touchpanels können die unterschiedlichen Wärme- und Komfortszenarien eingestellt werden. Die Funktionen reichen von der Aktivierung der Frontflächenheizung für Infrarot-Strahlungswärme, der Schnellaufheizung des Raums via Heizlüfter (1000 W), dem Vorwärmen eines Handtuchs auf Körpertemperatur in gerade einmal fünf Minuten bis hin zur Schnelltrocknung von Badtextilien. Weiterhin sind auch über App die Einstellungen von Tages- und Wochenprogrammen konfigurierbar sowie eine Fernsteuerung zum Starten der Wärmefunktion möglich. Dank seiner Reaktionszeit und integrierter Vorwärme- und Trocknungsfunktion für Badtextilien eignet sich Zenia ideal in Kombination mit einer Fußbodenheizung im Neubau oder in der Renovation. Eine Auswahl an unterschiedlichen Vorwand- und Aufputzinstallationen ermöglicht für fast jede Planungssituation eine Lösung: von der Installation in allen gängigen Vorwand- und Ständerwerkinstallationen, in das Mauerwerk (Massivbau) sowie als individuelle Aufputzinstallation oder mit Designblende bis hin zur Integration in Badmöbel bietet das Modul Gestaltungsfreiheit.

Designheizkörper: Der Designheizkörper Zehnder Zmart eValve vereint die Vorteile der Zmart-Produktfamilie wie Leichtigkeit und Korrosionsfreiheit durch ein Kunststoffregister, klare Formgebung sowie wahlweise verdeckte Anschlüsse bei der Version Zehnder Zmart Flex in Kombination mit einer Unterputzarmatur. Dank seiner elektronischen Steuerung sorgt der Heizkörper zudem tageszeit- und wochentagspezifisch für die Wohlfühltemperatur. So können mehrere Heizkörper in einem bestimmten Wohnbereich untereinander zu einer Heizzone verbunden werden und regeln diese gemeinsam. Das benutzerspezifische Tages- und Wochenprogramm der einzelnen Heizzonen mit verschiedenen Temperaturszenarien wird via App über Smartphone oder Tablet vordefiniert und bietet damit eine Bedienung von überall aus. Dabei ist das System flexibel, so kann z. B. bei vorzeitigem Verlassen des Hauses vom Modus „Daheim“ auf „Unterwegs“ umgestellt, zwischen verschiedenen Wochenplänen gewechselt oder das gesamte System in Stand-by versetzt werden. Am eThermostat des Heizkörpers kann die jeweilige Heizzone direkt geregelt werden. Zudem erkennt der eThermostat automatisch einen Temperaturabfall bei geöffnetem Fenster und schließt daraufhin das Heizkörperventil. Weiterhin ist das eValve-System auch als Version mit reiner App-Steuerung erhältlich. Ein Einrichtungsassistent sorgt für die einfache und schnelle Inbetriebnahme des Systems durch den Installateur.

Zent-Frenger

Heiz- und Kühldecken: Für eine ansprechende Raumgestaltung verfügt Zent-Frenger Energy Solutions über zwei neue Heiz- und Kühldecken mit hochwertigen und eleganten Oberflächen. Dabei greift das Unternehmen den Trend zur Holzbauweise in Form eines fugenlosen Deckensystems mit Echtholzfurnier auf. Dieses verbindet eine Holzoptik mit den Möglichkeiten und der Leistungsfähigkeit einer Gipskarton-Heiz- und -Kühldecke. Eine Industrieoptik vermittelt hingegen das Streckmetall-Deckensystem mit seiner offenen Konstruktionsweise bei gleichzeitig hoher Flexibilität in Bezug auf die klimatechnischen Anforderungen. Mit der Erweiterung des Produktportfolios trägt der Hersteller dem zunehmenden Einfluss von Designaspekten bei der Auswahl von Heiz- und Kühldecken Rechnung und eröffnet seinen Kunden mit der neuen Produktkategorie Special Solutions größere Gestaltungsspielräume. Ästhetik kann mit der fugenlosen Heiz- und Kühldecke Varicool in Holzoptik auch im Rahmen der Flächentemperierung umgesetzt werden. Das Deckensystem besteht hierzu aus perforierten und geschlitzten Gipsfaserplatten, die mit einem Echtholzfurnier versehen sind. Die beige Durchfärbung der Platten ist in den Rillen oder Perforationen sichtbar und harmoniert besonders mit einer Eichen- oder Buchenoptik, wobei grundsätzlich alle Arten von Furnieren möglich sind. Die Wärmeübertragung wird durch die auf der Rückseite der Verkleidungsplatten angebrachten Heiz- und Kühlregister erzielt. Diese bestehen aus Kupferrohrmäandern, die in Aluminium-Wärmeleitprofile eingepresst und mit Stabilisatorschienen fixiert sind. Auf diese Weise wird die gesamte Decke vollflächig aktiviert und eine Kühlleistung von 56 W/m² (T = 8 K) erreicht. Dabei können durch die geschützte Rohrführung in den Wärmeleitprofilen auch nachträglich Deckenaufbauteile befestigt werden.

Streckmetalldecken sind ein Gestaltungselement für Räume mit offenem Charakter. Da es hier keine geschlossenen Flächen gibt, können Einblicke ins Innere des Bauwerks inszeniert werden. Die Varicool-Streckmetall-Heiz- und -Kühldecken ermöglichen hier ein Spiel mit der Sichtbarkeit der Gebäudetechnik. Dafür können die thermisch aktiven und passiven Streckmetallkassetten flexibel im Deckenraster angeordnet werden. Zudem sorgt das durch die Gitterform bedingte geringe Gewicht für breite Einsatzmöglichkeiten in Neubau und Bestand. Das Deckensystem erfüllt durch drei einsetzbare Heiz- und Kühlelemente auch verschiedene klimatechnische Anforderungen. Als Standard werden die Register direkt in die Streckmetallkassetten eingeklebt (Varicool Spectra K), was zu einer stabilen, leichten Konstruktion und einer hohen Leistungsfähigkeit führt. Darauf aufbauend erlaubt die Magnettechnik (Varicool Spectra M) sehr große Deckenelemente sowie eine einfache Montage. Zudem können später weitere Register nachgerüstet werden. Besondere Ansprüche erfüllen hingegen die Heiz- und Kühlelemente aus expandiertem Naturgrafit (Varicool Carbon A) mit hohen Leistungen bei minimalem Gewicht. Je nach Variante erreicht das Deckensystem so Kühlleistungen von 78 bis 94 W/m² (T = 8 K) sowie Heizleistungen von 119 bis 133 W/m² (T = 15 K).

Heiz- und Kühldecken: Leistungsstarke und leichte Heiz- und Kühldeckensysteme hat Zent-Frenger Energy Solutions mit Varicool Carbon A und Varicool Carbon S eingeführt. Die Produktlinien nutzen hochleitfähiges Grafit zur Wärmeübertragung und erreichen damit bis zu 25 % höhere Leistungen sowie ein bis zu 60 % geringeres Gewicht als herkömmliche Lösungen. Dabei decken die Systeme mit Ausführungen für geschlossene Metalldecken sowie fugen- und richtungslose Deckenoberflächen ein breites Einsatzspektrum ab. So lassen sich nun auch höhere Kühllasten ohne zusätzliche Klima- oder Lüftungsgeräte bewältigen. Dabei erschließen die Systeme nicht nur neue Einsatzmöglichkeiten für Heiz- und Kühldecken, sondern sorgen auch für eine größere Flexibilität bei den etablierten Anwendungen. Die höhere Leistung der einzelnen Deckenelemente gestattet etwa eine bis zu 20 % geringere Belegung, was neben reduzierten Systemkosten auch mehr Gestaltungsfreiheit mit sich bringt. Andersherum werden bei gleicher Belegung niedrigere Systemtemperaturen für Wärmepumpen oder die freie Kühlung erreicht. Für die Umsetzung als geschlossene Metalldecke bietet das Unternehmen die Produktausführung Varicool Carbon A. Hierbei werden aus Kupferrohrmäandern bestehende Heiz- und Kühlregister in eine Matrix aus hochwärmeleitfähigem Grafit eingebettet. Anschließend werden die leichten Registerplatten in die Deckenverkleidung eingeklebt. Die Befestigung ist dann im Bandraster-, Klemm- oder Einhängesystem sowie als Kassettendecke im Einlegesystem möglich, wobei das Flächengewicht ca. 10 kg/m² beträgt. Fertig über flexible Schläuche angeschlossen und hydraulisch abgeglichen erreicht die Decke eine Kühlleistung von 94 W/m² (T = 8 K) sowie eine Heizleistung von 133 W/m² (T = 15 K). Speziell für Bereiche mit sehr hohen thermischen Lasten und besonderen architektonischen Ansprüchen wurde die Produktausführung Varicool Carbon S entwickelt. Durch das Verpressen von zwei vliesbeschichteten Grafitplatten mit einem dazwischen liegenden Kupferregister entstehen eigensteife Heiz- und Kühlelemente, die sich nach einer vollflächigen Verspachtelung zu einer fugenlosen Deckenoberfläche zusammenfügen. Die Montage der mit einem Flächengewicht von ca. 6 bis 8 kg/m² leichten Kühlelemente erfolgt dabei genau wie bei einer normalen Gipskartonplatte. Durch die vollflächige Verwendung von Grafit zur Aktivierung der Deckenflächen werden hier hohe Leistungen für das Kühlen (100 W/m², T = 8 K) und Heizen (145 W/m², T = 15 K) erreicht, die mit kurzen Reaktionszeiten bei homogener Wärmeverteilung über die gesamte Oberfläche einhergehen. Grundlage für die Eigenschaften beider Deckensysteme ist die Verwendung des hochleitfähigen und leichten Werkstoffs Ecophit. Dieser basiert auf expandiertem Naturgrafit und wurde vom Technologiepartner SGL Group speziell für den Einsatz in Heiz- und Kühldecken entwickelt. Durch das Expansionsverfahren werden die Kohlenstoffschichten auseinandergetrieben und das Volumen der kleinen Grafitschuppen um das 200- bis 400-Fache vergrößert. Damit reduzieren sich die Dichte und entsprechend auch das Gewicht. Gleichzeitig steigt bei der Verdichtung zur Platte die Wärmeleitfähigkeit. Der Werkstoff ist zudem temperaturbeständig und vollständig recyclingfähig.

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