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Gemeinsam Lösungen liefern

Warum glauben wir, dass die Aufgabe des Großhandels als Impulsgeber für die Branche und als Unterstützer und Problemlöser für das Fachhandwerk in Zukunft sogar noch wichtiger werden wird?

Weil die Komplexität der Beschaffungsthemen durch die Vernetzung der Gewerke mehr und mehr zunimmt und der Haustechnik-Großhandel mit seinem Know-how und seinen vielfältigen Serviceleistungen neben Lager und Logistik eine wichtige Schnittstelle bildet. Der Großhandel treibt als Impulsgeber heute schon die digitalisierte Dreistufigkeit mit neuen Konzepten und Angeboten voran. Denn nur das professionelle Zusammenspiel der drei Stufen bietet dem Endkunden ein echtes Rundum-sorglos-Paket – und damit das, was sich Kunden im Falle hochkomplexer Neubau- und Sanierungsarbeiten wünschen. Der Onlinehandel bietet lediglich Produkte, wir liefern Lösungen – für die Badsanierung, ein neues Heizungssystem und sämtliche Neubauprojekte.

Der Mensch als zentraler Faktor

Wer ein Auto kauft, sucht auch keine einzelne Batterie, kauft keine einzelne Kupplung und separat das Lenkrad, er wünscht sich seinen Traumwagen professionell montiert und den sofortigen Fahrspaß. Und vergessen wir nicht den zentralen Faktor Mensch. Der Kunde möchte kompetente Ansprechpartner, die auch für ihn da sind, wenn es akute Probleme gibt – egal, wann und wo. Genau so verhält es sich in unserer Branche. Das ist unser enormer Vorsprung vor den reinen Online-Anbietern. Und diesen Vorsprung müssen wir nutzen. Wie? So:

  • Indem wir als Fachschiene dort präsent sind, wo die Reise des Kunden zunehmend startet: im Internet.
  • Indem wir neue, konsequent dreistufig durchdachte und kanalübergreifende Vertriebskonzepte etablieren. Denn der Kunde, sowohl der Endkunde als auch der Fachhandwerker, wird zunehmend hybrider – allein er entscheidet, wann und wo er seine Beschaffungsthemen verfolgt. Der dreistufige Vertriebsweg muss quasi überall parat stehen und alle potenziellen Kontaktpunkte bedienen, damit der Kunde sich eben nicht den neuen, branchenfremden Playern zuwendet, die vermeintlich leichter erreichbar und schneller in der Abwicklung sind. Konzepte wie Elements oder Thermobox verfolgen genau diesen Ansatz.
  • Indem wir unser Dienstleistungslevel weiter anheben. Denn um Service 4.0 Wirklichkeit werden zu lassen, müssen wir die drei Vertriebsstufen überall dort digital vernetzen, wo es sinnvoll ist. Der neue Wettbewerb verlangt, dass wir noch schneller, noch flexibler und eben überall für den Kunden erreichbar sind.
  • Indem wir die Prozesskette in der Fachschiene leistungsstärker als die anderer Vertriebswege gestalten. Intelligentes Datenmanagement heißt hier das Schlüsselwort. Gerade die Qualität der Stammdaten ist dabei von fundamentaler Bedeutung ebenso wie die einheitliche elektronische Katalogisierung der Produkte. Denn je besser die gemeinschaftliche Datenbasis, desto mehr Möglichkeiten lassen sich erschließen, desto mehr Prozesssicherheit können wir herstellen.
  • Und schließlich indem wir in der Fachschiene konsequent an einem Strang ziehen.

Wir sind ohne Wenn und Aber überzeugt: Die Profischiene bleibt ein Erfolgsmodell, wenn wir sie gemeinsam weiterentwickeln und dabei die neuen Gesetze und Bedürfnisse der Kunden beachten. Deshalb freuen wir uns auf das Jahr 2025.

Wir glauben an die elementare Rolle des Großhandels in der SHK-Branche. Und wir glauben, dass unsere Aufgabe als Impulsgeber für die Branche und als Unterstützer und Problemlöser für das Fachhandwerk in Zukunft sogar noch wichtiger werden wird. Aber wir glauben auch, dass wir in der heutigen Zeit für keine drei, geschweige denn acht Jahre verbindliche Prognosen wagen können.

Warum? Weil uns das die Vergangenheit lehrt. Schon ein kurzer Blick zurück verdeutlicht die hohe Dynamik in unserem Geschäft. In immer kürzeren Abständen kommen Neuheiten und technologische Weiterentwicklungen auf den Markt. So zum Beispiel im Bereich E-Business.

Seit Online Plus, dem ersten echten Onlineshopsystem der Branche, das wir 1996 eingeführt haben, haben wir zahlreiche weitere Meilensteine gesetzt: So haben wir zum Beispiel mit der UGL-Schnittstelle den Standard für den Austausch von Daten in unserer Branche geschaffen und das innovative Lagerscanner-System Easy Lager entwickelt. Wir haben effizientes, mobiles Arbeiten mit einer App ermöglicht, die nicht nur Zugang zur kompletten Welt von Online Plus auch unterwegs schafft, sondern auch Zugriff auf eine gigantische, immer aktuelle digitale Katalogbibliothek. Wir implementieren zudem laufend neue Schnittstellen, mit denen sich die Serviceleistungen der GC-Gruppe noch einfacher nutzen lassen – ob UGS, GAEB, SHK-Connect, IDS-Connect oder OCI-Schnittstelle. Und wir schauen, wo wir komplette Arbeitsprozesse vereinfachen, weniger fehleranfällig – eben einfach smarter machen können. Die jüngste Unterstützung mit ZUGFeRD, der neuen Generation der elektronischen Rechnungsstellung, ist dafür nur ein Beispiel.

Über den Tellerrand schauen

Sie sehen: Über den Tellerrand schauen, immer einen Schritt weiterdenken und antizipieren, was für die gemeinsame Geschäftsentwicklung Erfolg verspricht, das gehört zu unserer DNA. Das haben wir gestern gemacht, das machen wir heute, das machen wir morgen. Auch die kommenden acht Jahre werden daher sehr spannend werden. Umso mehr, da sich unser Leben und unser Geschäft aufgrund der Digitalisierung zunehmend verändern. Sie bringt nicht nur neue, branchenfremde Wettbewerber auf den Plan, sie verändert auch das Verhalten und die Erwartungen der Kunden. Und damit meine ich nicht nur die Endkunden, also die Kunden des Fachhandwerks, sondern auch unsere Kunden, das Fachhandwerk selbst.

Autor

Thomas Werner ist persönlich haftender Gesellschafter der GC-Großhandelsgruppe (Cordes & Graefe KG in Bremen). Die GC-Gruppe ist ein Verbund von Großhandelsunternehmen für Waren der Haustechnik, der 1975 gegründet wurde. Telefon (04 21) 20 29-0 www.gc-gruppe.de