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Im Auge des Betrachters

Farben spielen bei der Einrichtung des Badezimmers eine tragende Rolle. Sie haben einen bedeutenden Einfluss auf Gefühle und Empfindungen. Sie unterstützen dabei, eine Atmosphäre des Wohlfühlens zu schaffen. Ob warme oder gedeckte Farben, kühlere, frische Farbtöne oder kräftige Farben – der persönliche Geschmack ist ebenso entscheidend wie die beabsichtigte Wirkung.

Aktuell gilt immer noch Weiß als die beliebteste Farbe. Sie wirkt beruhigend und steht für Reinheit. Aber auch Grau, Brauntöne und Sandfarben liegen im Trend. Diese Naturtöne gelten als zeitlos modern, sie wirken ausgleichend und schaffen eine behagliche Atmosphäre im Bad. Sie bringen Raum und Bewohner optisch zur Ruhe. Blau ist eine frische, wohltuende Farbe, die an Meer und Himmel erinnert. Solchermaßen ausgestattete Zimmer vermitteln ebenfalls Ruhe – und Weite. Ein Badezimmer in Grüntönen steht wiederum für Harmonie. Es ist die Farbe der Natur, sie vermittelt Sicherheit und Entspannung. Gelb dagegen taucht Räume gefühlt in Sonnenlicht, die Farbe weckt Lebensfreude, wirkt angenehm aufheiternd und warm.

Rot kann auch im Bad reizvoll sein, wird aber eher selten eingesetzt. Der Grund: Diese dynamische Farbe kann durchaus beengend wirken. Sie sollte eher großen Bädern vorbehalten sein (Bild 1). Kleinbäder kommen mit hellen Farbtönen besser zur Geltung: Das weitet die Räume.

Farben bei Sanitärobjekten und Fliesen

Bei der Badkeramik ist seit Jahren das zeitlose Weiß die Farbe der Wahl. Bei Duschwannen kommen zusätzlich Anthrazit- oder Sand-Anmutungen infrage. In diesen Farbtönen bilden sie mit den angrenzenden Fliesen von Boden oder Wand eine harmonische Einheit. Wie zum Beispiel die bodenebene Duschwanne Stonetto (Bild 2). Ihre rutschhemmende Oberfläche aus dem Werkstoff „DuraSolid Q“ wirkt steinähnlich und erinnert an einen Fels, der über Jahrhunderte ausgewaschen wurde. Diese Wanne steht generell für einen großen Trend in der Inneneinrichtung: Die Natur als Inspiration für die Materialien im Badezimmer heranzuziehen. Neben großformatigen weißen Fliesen werden häufig auch Varianten verwendet, die Schiefer oder Sandstein sehr ähnlich sind.

Der Anteil gefliester Flächen wird im Bad allerdings immer häufiger zugunsten anderer Materialien auf das Nötige reduziert. Oft sind Fliesen nur noch im Duschbereich oder rund um die Badewanne anzutreffen. Im Spritzwasserbereich sind sie aber nach wie vor unerlässlich (Bild 3). Die großzügige Duschwanne entfaltet in Kombination mit dem kleinformatigen Mosaik eine optisch anziehende Wirkung.

Gestaltungsvielfalt mit Badezimmermöbeln

Holzoberflächen werden seit einigen Jahren verstärkt bei der Badezimmergestaltung eingesetzt. Damit versehene Wände, Böden und Möbel strahlen Natürlichkeit und Wohnlichkeit aus. Gerade mit Blick auf die Bademöbelprogramme unterschiedlichster Hersteller scheinen der Gestaltungsfreiheit kaum Grenzen gesetzt zu sein. Ein Beispiel: Duravit bietet mit dem Programm L-Cube 30 verschiedene Oberflächen und viele Kombinationsmöglichkeiten: von Hochglanzlacken in Apricotpearl (Bild 4), Jade oder Dolomiti Grey (Bild 5) über naturgetreue Holzdekore mit widerstandsfähigen, pflegeleichten und UV-beständigen Oberflächen bis hin zu Echtholzfronten in Eiche dunkel gebürstet (Bild 6). Die Echtholzfurniere vermitteln eine warme, natürliche Haptik und anspruchsvolle Ästhetik.

Lackoberflächen wiederum werden mehrschichtig deckend lackiert, was zu einer besonders hochwertigen Beschaffenheit und Optik führt. Sie wirken etwas reduzierter und lassen mehr Raum, damit Form und Farbe stärker zur Geltung kommen. Die Varianten sind meist miteinander kombinierbar.

Doch nicht nur bei den Farben und Oberflächen ist der Kunde flexibel. Über die Kombination von Waschtischunterbau und Keramik lassen sich spannende Kontraste oder schöne Harmonien erzeugen (Bild 7 und Bild 8). Zudem sind „exotische“ Ausführungen möglich: Eine außergewöhnliche Oberflächengestaltung bietet Duravit unter der Bezeichnung Happy D.2 an. Neben Echtholzfurnieren und weißem Hochglanzlack gibt es bei diesem Programm auch eine Front mit Leinen-Struktur.

Massivholz mit besonderer Note

Holz kann bei Badmöbeln auch massiv zum Einsatz kommen, wie beispielsweise beim Waschtisch Cape Cod. Konsole und Ablage zeigen in der Ausführung „Vintage Eiche massiv“ eine ganz natürliche Maserung. Das Unikat erinnert mit seiner unregelmäßigen Kante an eine im Sturm gealterte, an der Küste angeschwemmte Schiffsplanke (Bild 9). Je nach Holzsorte variiert die Anmutung: Amerikanischer Nussbaum, Europäische Eiche sowie Weißbuche stehen beim Anbieter zur Auswahl. Hierbei lässt sich ebenfalls mit Kontrasten spielen. Einen schönen optischen Gegenpol zu diesen Hölzern bildet beispielsweise eine filigrane Waschschale. Duravit bietet sie in drei Formen an: kreisrund, quadratisch sowie trioval. Die dünnen Ränder von nur 5 mm Stärke ermöglicht der Keramikwerkstoff DuraCeram. Als weitere gestalterische Komponente bietet sich eine freistehende Wanne dazu an: Als Monolith gestaltet erreicht der Hersteller mit dem Werkstoff DuraSolid A eine angenehm warme Haptik in hochwertig matter Optik.

Tipp

Über die Wirkung von Farben und Oberflächen

Farben und ihre Wirkung

  • Weiß: beruhigend, steht für Reinheit
  • Gelb: aufheiternd und warm, Symbol für Lebensfreude
  • Rot: aktivierende und dynamische Farbe; kann beengend wirken, deshalb nur für große Bäder zu empfehlen
  • Blau: frisch und wohltuend, sorgt für ruhige Atmosphäre
  • Grün: vermittelt Sicherheit, beruhigt und entspannt
  • Naturtöne wie Grau, Brauntöne und Sandfarben: wirken ausgleichend, schaffen behagliche Atmosphäre

Materialien und Oberflächen bei Badmöbeln

  • Lack: mehrschichtig deckend; hochwertige Optik und Beschaffenheit; wirkt reduziert, lässt Raum für Form und Farbe
  • Holzdekor: widerstandsfähige, pflegeleichte und UV-beständige Oberfläche, ahmt die Natur nach
  • Echtholzfurnier: warme, natürliche Haptik; betont Natürlichkeit und Wohnlichkeit im Bad

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