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Zeit zu starten!

Liebe Kolleginnen und Kollegen, unser Handwerk kann nicht klagen. Die Geschäfte laufen gut im Land. Die Betriebe sind ausgelastet. Die Konjunkturaussichten werden in allen Umfragen sehr positiv bewertet. Wenn wir also ehrlich sind, dann haben wir gegenwärtig nur ein nennenswertes Problem: die eigene Nachwuchssicherung.

Unseren vier Gewerken fehlt es nicht an Aufträgen! Unseren Gewerken geht der qualifizierte Nachwuchs aus; unsere Ausbildungsberufe sind längst offiziell anerkannte Mangelberufe. Es ist deshalb höchste Zeit zu handeln. Wir müssen geschlossen einsteigen in das Werben um geeignete Auszubildende. Dabei gilt: Die Tage, in denen sich Betriebe ihre Auszubildenden aussuchen konnten, sind unwiederbringlich vorbei. Heute müssen Unternehmen im Ausbildungsmarkt ein attraktives Arbeitgeberimage haben; ansonsten wird das nichts mit der Nachwuchssicherung.

In diesem Sinne kommt es jetzt auf das Engagement eines jeden von uns an. Im Frühjahr hat der ZVSHK den Startschuss für die gemeinsame Nachwuchsinitiative Zeit zu starten gegeben. Im Laufe der zweiten Jahreshälfte wird die Kampagne zur Nachwuchssicherung im SHK-Handwerk Schritt für Schritt in allen Landesverbänden der Organisation umgesetzt.

Unsere Werbemaßnahmen richten sich dabei vor allem an Schülerinnen und Schüler der achten bis zehnten Klassen – an jene Jugendlichen, die in dieser Zeit ein Schülerpraktikum absolvieren müssen. Anlaufstelle hierfür sind die organisierten Betriebe. Sie sind die Träger unserer gemeinsamen Initiative. Sie stehen in der Verantwortung, wenn es gilt, hoffnungsvolle Nachwuchskräfte für das SHK-Handwerk zu finden und zu binden.

Wir wissen, dass unsere Gewerke viele Wünsche und Erwartungen der jungen Menschen erfüllen. Dazu zählt die große Vielfalt der Tätigkeiten, bei denen Zupacken gefragt ist. Zahlreiche Jugendliche wollen im Team arbeiten und ziehen ein familiäres Betriebsklima der Arbeit in einem Großkonzern vor. Für die jungen Menschen ist es wichtig, dass sie während Praktikum und Ausbildung gut unterstützt und nicht allein gelassen werden. Damit können wir punkten! Vorausgesetzt, die Jugendlichen treffen bei ihrer Praktikumswahl auf aufgeschlossene und engagierte Unternehmer.

Über die Landesverbände und Innungen erhalten unsere Innungsbetriebe professionell aufbereitetes Informationsmaterial zu den jeweiligen Ausbildungsberufen, auch für eine Präsentation im Unterricht. Denn Schülerinnen und Schüler wissen es zu schätzen, wenn ein Betriebsinhaber oder Meister in der Schule den eigenen Beruf vorstellt. Keine noch so gut gemachte Werbung kann dieses persönliche Erlebnis ersetzen.

Mein Appell gilt daher jedem meiner Kolleginnen und Kollegen: Werden Sie ein aktiver Teil unserer gemeinsamen Initiative. Zeigen Sie vor Ort Herz und Leidenschaft, wenn es darum geht, unsere Nachwuchssicherung erfolgreich zu machen. Präsentieren Sie Ihr Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber, der die Informationen und Botschaften von „Zeit zu starten“ in der Arbeits- und Praktikumswelt Wirklichkeit werden lässt.

Ihr

Manfred Stather

Präsident des Zentralverbandes

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